Mehr Erfolg: Ein glückliches Leben führen & erfolgreich sein

Wer wünscht es sich nicht - erfolgreich sein und ein glückliches Leben führen? Dieser Artikel schafft Klarheit, was Erfolg bedeuten kann, wie man diesen für sich definiert und wie man auch wirklich langfristig erfolgreich wird.
Erfolg
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Lesezeit 13 Minuten

Gerade in Zeiten, in denen die Informationen nur noch so über unsere Bildschirme rasen und wir ständig neuen Reizen ausgesetzt sind, fällt es uns schwer zu erkennen, was den nun ein erfolgreiches und glückliches Leben ausmacht. Durch ständigen Medienkonsum bekommt man suggeriert, wie das Leben aussehen sollte, damit man glücklich und zufrieden ist.

Doch ganz so einfach ist es nicht, denn Erfolg kann man nicht pauschalisieren. Erfolg bedeutet für jeden etwas anderes und man sollte sich grundlegend fragen, ob die Ziele, die man sich gesetzt hat, seine eigenen sind oder sozialen Zwängen unterliegt. Was hingegen sicher ist, ist die Tatsache, dass Erfolg uns glücklicher und zufriedener macht. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger zu verstehen wie man erfolgreich wird.

Erfolg kann man im groben Sinne wie folgt definieren: Erfolg ist das Erreichen eines bestimmten Zieles, welches man sich selbst gesetzt hat und für einen selber eine gewisse Bedeutung hat

Welche Dinge für einen selber wichtig sind und eine Bedeutung haben, muss jeder für sich erkennen und definieren. Dieser Prozess ist ein essenzieller Schritt, welcher unvermeidlich auf dem Weg zu Erfolg ist. Egal ob erfolgreiche Beziehungen, Unternehmen, Sport oder das Streben in einem anderen Bereich, so beruhen die Grundprinzipien des Erfolges doch immer auf denselben fundamentalen Regeln.

Wie genau diese Regeln aussehen und wie man für sich selbst Erfolg und Ziele definiert, klärt dieser Artikel. Zum Schluss finden sich noch einige konkrete Handlungsschritte, die bei der Umsetzung helfen werden.

1.) Erfolgreich werden: So klappt es! 

Um zu verstehen, wie man erfolgreich wird, müssen man zunächst bei sich selbst beginnen. Die entscheidende Frage hierbei ist: „Habe ich Erfolg überhaupt verdient?“ Dies ist eine tiefgehende Frage, die allerdings essenziell ist, denn Erfolg beginnt im Kopf. Ist die erste Antwort “Ja natürlich!”, hat man bereits ein gutes Mindset für Erfolg. Sollte man im ersten Moment zweifeln, ist das auch nicht weiter schlimm, es bedarf nur etwas mehr Aufwand, um diesen Glaubenssatz zu lösen.

Ein Glaubenssatz ist der Ausdruck von Überzeugungen, die man tief im Inneren unbewusst als Wahrheit abgespeichert hat. Die meisten Glaubenssätze stammen aus Erlebnissen, Erfahrungen und Werten, die man in der Kindheit mitbekommen hat. Waren beispielsweise Wertschätzung, Liebe und Erfolg an viele Bedingungen geknüpft, fällt es oft schwer, Dinge wie Erfolg als selbstverständlich zu erachten.

Die gute Nachricht ist, dass ein Glaubenssatz nicht die Wahrheit widerspiegelt, sondern lediglich auf der Bewertung einer Situation beruht. So ist es möglich, die Sicherheit und den Glauben, dass man etwas Gutes im Leben verdient hab, neu lernen kann. Entscheidend ist diese Themen offen und reflektiert anzugehen und sich bewusst zu machen, dass man von Grund auf gut ist und sowohl Liebe wie auch Wertschätzung und Erfolg ohne Bedingungen verdient hat. Achtsamkeit ist hier das Schlüsselwort.

Am besten versucht man seine Gedanken zu beobachten und sobald man spürt, dass man in ein negatives Muster fällt, kann man aktiv mit positiven Gedanken entgegenwirken. Wenn man den Fokus auf die kleinen Erfolge im Alltag lenkt, wird man sehen, wie erfolgreich man bereits ist. Dies wird langfristig helfen, negative Glaubenssätze zu lösen und ein Erfolgsmindset zu entwickeln. 

Ein weiterer entscheidender Faktor, um wirklich erfolgreich zu sein, ist das Umfeld. Dieser Faktor ist der wohl am unterschätztesten, wenn es darum geht, in einem bestimmten Bereich erfolgreich zu sein. Ein passendes Zitat geht von Jim Rohn aus:

“Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.”

Jim Rohn
Wie man Freunde gewinnt Regeln

Sich mit Menschen, die sich auf dem gleichen Weg wie man selbst befinden oder schon erreicht haben, was man anstrebt, wird einen starken Effekt auf das eigene Leben haben. Ein erfolgreiches und motivierendes Umfeld, lässt keine andere Wahl, selbst auch Fortschritte und Erfolge zu erzielen. Aus diesem Grund ist es entscheidend ein Netzwerk aus Gleichgesinnten aufzubauen. Hier ist es entscheidend, dass man seine Ziele klar definiert hat. Wie man hier konkret vorgeht, wird im nächsten Abschnitt behandelt.

Von Vision zur Mission zu Zielen: Was möchte man erreichen?

Die Zielsetzung ist der wohl wichtigste Part, wenn es darum geht, erfolgreich zu werden. Ein Ziel definiert und visualisiert Momente und gibt einem die Richtung vor, in die man sich für das Erreichen dieses Zieles und dem damit verbundenen Erfolg bewegen muss.

Wenn man von einem erfolgreichen Leben spricht, geht es weniger darum, eine Sache zu erreichen, sondern es ist viel mehr ein kontinuierlicher Prozess. Deshalb macht uns auch nicht das reine Erreichen eines Zieles glücklich, sondern der Weg dorthin. Stetige Weiterentwicklung ist das Schlüsselwort für ein glückliches und erfolgreiches Leben. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, nicht nur von Zielen, sondern auch von den übergeordneten Missionen und Visionen zu sprechen.

Eine Vision definiert ein das übergeordnete Ziel und steht für die langfristige Entwicklung eines Unternehmens, einer Person oder einer Sache. Bei einer Vision geht es also um das “WAS”. Sie vermittelt eine Vorstellung davon, wo ein Unternehmen oder eine Person in Zukunft stehen möchte. Hierbei spricht man typischerweise von einem Zeitraum von 10 bis 30 Jahren. Die folgenden drei Punkte sollen dabei helfen, eine Vision zu entwickeln und zu konkretisieren:

  • Idealen Tag vorstellen: Wie würde dieser vom Aufstehen bis zum Schlafengehen aussehen? Hierbei so detailliert wie möglich arbeiten.
  • Dinge, die Freude bereiten und welche man weniger gerne tut. Diese Tätigkeiten, Momente und Dinge mit Gefühlen und Emotionen beschreiben
  • Über die eigenen Werte, Stärken und Charaktereigenschaften ein Bild manchen. Hier detailliert aufschreiben, wie man sich entwickeln möchte.

Am besten kreiert man genau aus genau diesen Antworten seine Vision. Besonders hilfreich ist hierfür die Erstellung eines Vision-Boards, in dem genau diese Dinge festhält und illustriert. Dieses Vision-Board sollte man in regelmäßigen Abständen zur Hand nehmen, um eine Vision zu erinnern und neben Kraft auch Motivation und ein Erfolgs-Mindset zu etablieren.

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Amazons Vision

finanzielle freiheit

Unter der Vision steht die Mission. Hierbei geht es nicht um das “WAS”, sondern um das “WARUM”. Persönlich beschreibt es die Antriebe, warum man etwas erreichen möchte oder überhaupt macht. Im unternehmerischen Sinne beschreibt die Mission den Zweck des Unternehmens. Daraus resultieren schließlich die Werte und Leitsätze der Unternehmenskultur. 

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Amazons Mission

Natürlich ist gerade eine Vision und eine Mission kein statisches Konstrukt, sondern vielmehr eine temporäre Ausrichtung, die einem dabei helfen soll, gradlinig voranzukommen. Mit der Zeit wird man sich in seiner Persönlichkeit weiterentwickeln und so auch seine langfristigen Ziele immer wieder nachjustieren und neu ausrichten. Gerade zu Beginn reicht es deshalb aus, mit einer Mission zu starten.

Da es uns Menschen schwerfällt, die Motivation oben und Ziele über einen längeren Zeitraum vor Auge zu halten, ist es sinnvoll, diese weiter runter zu brechen. Genau hierfür werden Ziele gesetzt. Ziele werden durch Handeln erreicht und der Aktion des Handelns geht immer Denken voraus. Wer große Ziele und Visionen erreichen möchte, bracht ein völlig anderes Denken, als es bei Menschen mit kleinen Zielen der Fall ist. Es ist deshalb hilfreich, sich an den erfolgreichsten Menschen der Welt zu orientieren. Eine super Möglichkeit hierfür sind Biografien, denn wie Steve Jobs bereits sagte:

Diejenigen, die verrückt genug sind, zu glauben, dass sie die Welt verändern können, sind diejenigen, die das tatsächlich schaffen.”

Steve Jobs

Richtig Ziele setzen – So gehts! 

Gerade im Bereich der Zielsetzung gilt “simplicity is the ultimate sophistication” (z.dt. Einfachheit ist die höchste Kunst der Raffinesse) mehr denn je, denn alles, was kompliziert ist, wird man langfristig nicht nutzen. Um auf täglicher Basis seine Mission und seine Ziele nicht aus den zu Augen verlieren, kann die Zielsetzung wie folgt heruntergebrochen werden:

  1. 5 Jahresziele
  2. 1 Jahresziele 
  3. Quartalsziele

Um nun von der Mission zu konkreten Zielen zu kommen, helfen folgende Fragen:

  1. Was muss ich dieses Jahr tun, um mein 5 Jahresziel zu erreichen? 
  2. Was muss ich dieses Quartal tun, um mein Jahresziel zu erreichen? 

Genau wie die Vision und die Mission sind auch die Fünfjahres-, Einjahres- und Quartalsziele kein starres Konstrukt und muss in regelmäßigen Abständen angepasst werden. Die meisten Menschen überschätzen, was sie kurzfristig leisten können und unterschätzen, was sie langfristig leisten können. Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, seine langfristigen Ziele mindestens zu verdoppeln zu dem, was als realistisch eingeschätzt werden kann.

Um sowohl Quartals- als auch Jahres- und Fünfjahresziele zu erreichen, muss auf täglicher Basis gearbeitet werden. Oft scheitern Menschen genau an diesem Punkt, denn es ist ihnen nicht klar, was sie heute tun müssen, um ihre langfristigen Ziele zu erreichen.

Damit dir genau so etwas nicht passiert, ist es empfehlenswert mit sogenannten OKR´s (Objective Key Results) zu arbeiten. Objective Key Results ist ein agiles Managment-Methode, welches Ziele als Schlüsselresultate definiert. Anhand dieser OKR´s kann der Fortschritt eines Projektes genau getrackt werden, ähnlich wie es bei KPI´s (Key Performance Indicator) der Fall ist. Hierzu am besten ein Beispiel:

Ziel: Monatlicher Gewinn von 10.000 €

  • OKR 1: Min. drei Produkte über Amazon verkaufen, je 3.400€ Gewinn mtl.
  • OKR 2: Einen 450 € Jobber oder Freelancer einstellen, der mit 10h/Woche den Bereich Sourcing unterstützt (inklusive Onboarding-Prozess). 

Jedes Ziel, egal ob Jahres oder Quartalsziel, sollte mit nicht mehr als 3 bis 4 OKR´s definiert werden. OKR´s müssen dabei so spezifisch und genau definiert werden, dass diese mit “Ja” oder “Nein” beantwortet werden können. 

Der letzte wichtige Baustein bei der Zielsetzung und Zielerreichung ist der Bereich der Visualisierung. Hierbei geht es darum, den Zustand der Zielerreichung so real wie möglich zu gestalten. Die Visualisierung hilft dabei langfristig das Unterbewusstsein in Richtung Erfolg zu trainieren. Am besten setzt man sich hierfür jeden Tag ein paar Minuten hin und stellt sich vor, wie man gesetzten Ziele erreicht. Hierbei besonders auf Gefühle und Emotionen achten. Man sollte sich die Zielerreichung so detailliert wie möglich vorstellen und diese positiven Gefühle in sich manifestieren. Die Visualisierung ist ein starkes Werkzeug, wenn es darum geht, seine Ziele zu erreichen und erfolgreich zu werden, oder um es in Walt Disney sage:

If you can dream, it you can do it

Walt Disney

2.) Exkurs: Auf täglicher Basis für den Erfolg arbeiten! 

Mit dem bisher Gelernten hat man die besten Grundlagen an der Hand, um wirklich in jedem erdenklichen Bereich erfolgreich zu werden. Doch dieses Wissen ist nur die halbe Miete, denn neben dem Festlegen von Zielen, Missionen und Visionen erreicht man diese nur, wenn man auf täglicher Basis daran arbeitet. Hierfür sollte man sofort in die Umsetzung kommen und nicht erst morgen beginnen, nächsten Monat oder zum 01.01. 

Wer außergewöhnliche Ziele und Erfolge erreichen möchte, sollte sich anhand von folgender Formel orientieren:

Erfolg = Fokus x Priorität 

Diese Gleichung beschreibt “The power of the one thing”, wie Gary Keller es in seinem gleichnamigen Buch beschreibt. Lenkt man seinen ganzen Fokus auf eine Sache, wird man erkennen, was für unglaubliche Fortschritte möglich sind. Gegen die Meinung vieler ist Multitasking hingegen nicht der Schlüssel zum Erfolg, sondern vielmehr hindert er uns daran. Eine Studie hat bewiesen, dass Menschen, die Multitasking betreiben, im Schnitt 28% mehr Zeit benötigen wie diejenigen, die ihren vollen Fokus auf eine Aufgabe lenken. Multitasking ist eine Illusion, denn selbst PCs betreiben kein Multitasking, sondern erledigen einfach verschiedene Aufgaben superschnell hintereinander.

Mit dem Baustein Priorität geht automatisch auch die Qualität einer Aufgabe einher. Damit ist gemeint, dass man sich an die Aufgabe setzen sollte, die den größten Hebel für die Zielerreichung darstellt. Würden alle Aufgaben gleichermaßen zum Erfolg beitragen, wären diejenigen am erfolgreichsten, die am meisten arbeiten – sind sie aber nicht. Klare Prioritäten zu haben, anstatt stumpf To-Do-Listen abzuarbeiten, ist daher eine elementare Fähigkeit auf dem Weg zum Erfolg.

Ein weiterer Irrglaube ist, dass man für Erfolg ausschließlich Disziplin braucht. Mit Selbstdisziplin ist gemeint, sich selber zu einer bestimmten Tätigkeit zu überreden. Kurzfristig ist das sicherlich möglich und auch notwendig, doch da man ständig gegen seinen eigenen Willen arbeitet, wird man alleine mit diesem Ansatz keinen Erfolg haben – das hält kein Mensch durch. Viel effektiver ist es, Routinen zu etablieren. Unter einer Routine versteht man das Erlernen einer Fähigkeit oder Durchführen einer Arbeit durch konstantes wiederholen. Dadurch wird es möglich, Tätigkeiten schnell, präzise und ohne große Willenskraft zu erledigen. Wer mehr zum Thema Gewohnheiten lernen möchte, sollte das Buch “Die 7 Wege zur Effektivität” von Stephen R. Covey lesen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass man um eine neue Gewohnheit zu etablieren zunächst über einen gewissen Zeitraum Willenskraft aufbringen muss. Wie lange es genau dauert, um aus einer Tätigkeit eine Gewohnheit zu machen, ist dabei von Mensch zu Mensch und Gewohnheit zu Gewohnheit unterschiedlich. Eine Studie hat gezeigt, dass es zwischen 18 und 254 Tagen dauern kann, neue Routinen zu etablieren. Im Schnitt reichen meistens 66 tage aus. 

Wie man sieht, benötigt man ab und zu Willenskraft, um langfristig erfolgreich zu werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich auch mit diesem Bereich einmal genauer auseinanderzusetzen. Die Willenskraft kann man sich wie eine Batterie vorstellen, die nachts, wenn man schläft, aufgeladen wird. Morgens ist unsere Willenskraft am höchsten und lässt über den Tag hinweg nach. Dies ist auch der Grund, warum oft empfohlen wird, die unangenehmsten Aufgaben als Erstes zu erledigen. Eines der Geheimnisse von erfolgreichen Menschen liegt darin, dass sie wichtige Aufgaben, die vergleichsweise viel Willenskraft benötigen, zu einem Zeitpunkt erledigen, wo viel Willenskraft vorhanden ist. Sie erledigen diese Aufgaben meist vormittags.

Egal in welchem Bereich man erfolgreich werden möchte, die Selbsterkenntnis und Selbstreflexion spielt immer reine tragende Rolle. Der Grund liegt auf der Hand, denn ein reflektierter Mensch hat einen guten Zugang zu seinen inneren Motiven, Gefühlen und Gedanken und kann diese in einen Zusammenhang mit seinen Taten bringen. So kann man beispielsweise rechtzeitig bemerken, dass das Ausbleiben von Erfolgen nichts mit mangelndem Talent, sondern vielmehr damit zu tun hat, dass man vielleicht an den falschen Aufgaben arbeitet. Indem man sich diese Tatsache selber eingesteht, wird man wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, dass man seine Prioritäten falsch gesetzt hat.

Menschen mit einer mangelnden Selbstreflexion finden in ihren eigenen Fehlern oder Handlungen meist Ausreden, die sie durch äußere Umstände belegen. Um in diese Falle nicht zu tappen, sollte man sich regelmäßig selber hinterfragen, umstellen, ob die Handlungen und Gedanken mich dort hinbringen, wo ich hin möchte. Zu erkennen, was gut läuft und was schlecht läuft, um anschließend aus diesen Fehlern zu lernen und weiter zu wachsen, ist eine unabdingbare Fähigkeit, wenn es darum geht, erfolgreich zu werden. Stets neugierig bleiben und versuchen auch zu verstehen, warum manche Menschen Dinge anders sehen als man selbst und wie sie zu dieser Ansicht gekommen sind. 

Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass Erfolg kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Deshalb gilt es durchzuhalten, was allerdings bei der richtigen Motivation (Vision, Mission) nicht sonderlich schwerfallen wird. Natürlich wird es immer mal wieder Momente geben, in denen man vieles infrage stellt und auch mal scheitert, aber in diesen Momenten sollte man etwas Abstand gewinnen und sein übergeordnetes Ziel wieder bewusst machen. 

3.) Misserfolge – Eine Frage der Interpretation

Egal ob Steve Jobs, Henry Ford oder eine andere berühmte Persönlichkeit, sie alle haben meist eins gemeinsam – sie mussten berufliche oder private Misserfolge einstecken. Henry Ford brauchte beispielsweise drei Anläufe, um sein Unternehmen zu gründen und Steve Jobs ist im Alter von 30 Jahren aus seinem eigenen Unternehmen gefeuert worden. Egal ob eine geplatzt Reise, ein fehlgeschlagenes Projekt oder ein Investitionsverlust, Niederlagen und Misserfolge gehören sowohl beruflich wie auch privat dazu und sie sind ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu größeren Zielen und größeren Erfolgen. Gegen die Meinung vieler ist das Gegenteil von Erfolg nicht Misserfolg, sondern nichts tun und mangelnde Reflexion. 

Die meisten Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie nicht in die Umsetzung kommen und auf den perfekten Moment für den Start warten. So was wie den perfekten Moment gibt es allerdings nicht. Man kann sich so gut vorbereiten wie man möchte, Kurse kaufen, Bücher lesen und sich im Internet oder auf Seminaren informieren, solange man nicht in die Umsetzung kommt, kann man keine Erfolge feiern. 

Man kann Misserfolge und Niederlagen auch nicht gänzlich vermeiden, allerdings die Wahrscheinlichkeit reduzieren, bestimmte Fehler zu machen. Besonders hilfreich ist hier ein Umfeld, welches sich auf dem gleichen Weg wie man selbst befindet oder schon erreicht hat, was man erreichen möchte. Aus dem Erfahrungsschatz dieses Umfeldes kann man einiges Lernen und so viele Fehler vermeiden. Dennoch wird es früher oder später zu Misserfolgen kommen. An diesem Punkt ist es entscheidend, wie man mit solchen Situationen umgeht. Hier entscheidet sich, wer langfristig erfolgreich wird und wer eben nicht. Erfolgreiche Menschen interpretieren Fehlschläge nicht automatisch als was Schlechtes, sondern als eine Möglichkeit zu lernen und zu wachsen. Nichts macht uns auf eindrucksvollere Weise bewusst, an welchen Bereichen wir arbeiten sollten.

Wer seine Niederlage akzeptiert, die Gründe erfasst, Konsequenzen zieht und bereit ist, weiterzumachen, wird langfristig erfolgreich werden. Der Erfolg wird demnach maßgeblich von dem Umgang mit eigenen Fehlern und Misserfolgen bestimmt. Der Philantrop und Unternehmer Ray Dalio hat in seinem Buch “Die Prinzipien des Erfolges” folgendes definiert:

Schlechte Zeiten + gutes Nachdenken = größte Erkenntnisse 

Alles Negative beinhaltet etwas positiven und wenn es die Erkenntnis ist, etwas Bestimmtes anders oder nicht mehr zu tun. Des Weiteren stellt er einen 5-Schritte Prozess vor, um im Leben das zu bekommen, was man möchte:

  1. Klare Ziele haben, definieren und niederschreiben.
  2. Probleme, die der Zielerreichung im Weg stehen, identifizieren.
  3. Die Probleme präzise diagnostizieren, um ihre Ursache zu erkennen. 
  4. Pläne entwerfen, mit denen sie sich überwinden lassen.
  5. Tun was nötig ist, um mit diesen Plänen zu Ergebnissen zu kommen. 

Anschließend setzt man sich größere Ziele, wird wieder scheitern, man durchläuft wieder den 5-Schritte Prozess und setzt sich erneut größere Ziele. So wird man sich weiterentwickeln und langfristig Erfolge einfahren. 

Fazit – Erfolg im Leben

Wer langfristig erfolgreich sein möchte, braucht eine Kombination aus einem Erfolgsmindset, konsequenter Umsetzung, einer glasklaren Zielsetzung und Disziplin, um neue Gewohnheiten und Prinzipien zu etablieren.

Erfolgreich ist derjenige, der bekommt, was er möchte. Was das ist, bleibt jedem selber überlassen. Entscheidend ist, sich darüber im Klaren zu sein, was man erreichen oder sein möchte. Dieses Wissen ist der rote Faden auf dem Weg in Richtung Erfolg. Anschließend ist es notwendig, sich die richtigen Ziele zu setzen.

Auf dem Weg zum Erfolg ist es entscheidend, einen klaren Kopf zu haben und neben Aufgaben auch seine Ziele rational von einer höheren Warte aus zu betrachten. Ergebnisse und Situationen nie durch eine Brille der Emotionen bewerten, denn sie verzehren die Realität und sind kein guter Ratgeber, wenn es darum geht, auf Kurs in Richtung der eigenen Ziele zu bleiben. 

Der Weg zu Erfolg ist keineswegs eine Gerade, sondern viel mehr eine stetig steigende Schwingung, denn zum Erfolg gehören Misserfolge. Diese Lernkurve des Lebens entscheidet schlussendlich darüber, ob wir uns selber glücklich, zufrieden und erfolgreich fühlen, denn zu all diesen Bereichen ist persönliches Wachstum der Schlüssel. 

Die erfolgreichsten Menschen haben es verstanden, ihre Lernkurve ständig zu optimieren, indem sie ihre Schwächen und Fehlschläge analysieren, systematisieren und anschließend Wege in Form von Prinzipien finden, um diesen Effekten entgegenzuwirken oder sie zum Umgehen. 

Egal in welchen Bereich man erfolgreich werden möchte, neben dem Umfeld und der eigenen Umsetzung, istdas Wissen der entscheidende Faktor. So war es beispielsweise möglich, innerhalb von sechs Monaten ein Unternehmen aufzubauen, welches ein Einkommen von 10.000€ netto im Monat generiert. Wer wissen möchte, wie das möglich ist, sollte unbedingt beim Erfahrungsbericht vorbeischauen.  


FAQ – Häufig gestellte Fragen


• Was ist Erfolg im Leben?

Ein erfolgreiches Leben oder Erfolg im Leben definiert jeder für sich anders. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern es geht vielmehr darum, etwas zu finden, was einem eine Sinnhaftigkeit und Passion gibt, um anschließend auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Ein erfolgreiches Leben wird dabei nicht an der reinen Zielerreichung gemessen, sondern vielmehr daran, welche Person man auf dem Weg dorthin wird. Wachstum und Weiterentwicklung sind hier die Schlüsselwörter.

• Kann jeder erfolgreich werden?

Jeder, der seiner Leidenschaft oder Passion nachgeht, kann in jedem Bereich erfolgreich werden. Entscheidend ist, sich mit einem Bereich zum committen und anschließend seinen vollen Fokus darauf zu lenken. Von Grund auf hat jeder Erfolg verdient, jedoch wird man diesen, ohne dass man in die Umsetzung kommt, nicht erreichen.   

• Wie wird man erfolgreich?

Erfolgreich wird man, indem man die richtigen Dinge immer und immer wieder tut. Entscheidend ist, sich klare und große Ziele zu setzen. Teil des Erfolges sind Misserfolge und nur diejenigen, die verstehen, wie man mit diesen Fehlschlägen umgeht, werden erfolgreich werden. Elementar ist hier der 5-Schritte Prozess. Wie dieser genau aussieht, wird in diesem Artikel erklärt!


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