Nischenseiten: So mit Produktnischen Geld verdienen!

Hinter Nischenseiten verbirgt sich die Möglichkeit passiv mit Produktempfehlungen Geld zu verdienen. Wie man heute eine Nischenseite Schritt-für-Schritt aufbauen kann und monetarisierte, wird in diesem Artikel erklärt.
Mit Nischenseiten Geld verdienen
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Lesezeit 26 Minuten

Nischenseiten sind eine interessante Möglichkeit für alle, die sich ohne viel Startkapital ein Nebeneinkommen über ein eigenes Online-Business aufbauen möchten. Aber wie funktioniert der Aufbau einer Nischenseite 2021? Im Internet findet man dazu zwar viele Beiträge, allerdings sind die meisten davon veraltet oder geben keine wirklich klaren Hinweise darüber, wie man konkret eine profitable Nischenseite erstellen kann. 

In diesem Artikel wird es darum gehen, warum klassische Nischenseiten nicht mehr gut funktionieren und mit welcher Strategie man sich heutzutage eine profitable Affiliate-Website aufbaut, die nicht nur langfristig funktioniert, sondern wie ein Business immer weiter skaliert werden kann. Bevor es jedoch mit der Umsetzung losgeht, ein kleiner Hinweis: 

Das Geschäftsmodell eignet sich für alle, die sich nebenberuflich ein kleines Einkommen aufbauen möchten. Wer schon etwas Startkapital zur Verfügung hat und möglichst schnell ein profitables Business aufbauen will, wird mit anderen Geschäftsstrategien, wie z.B. glücklicher werden. Gegen Ende des Artikels wird auf die entsprechende Möglichkeiten auch noch genauer eingegangen, da sich diese ebenfalls für die Skalierung einer Nischenseite eignen. 

Geld verdienen mit Nischenseiten: Affiliate-Marketing

Mit Nischenseiten verdient man in der Regel über Affiliate-Marketing Geld. Beim Affiliate-Marketing handelt sich um klassisches Empfehlungsmarketing im Online-Format. Das bedeutet, man empfiehlt anderen die Produkte eines Unternehmens oder eines Marktplatzes und bekommt im Gegenzug eine Provision, wenn durch die Empfehlung ein Kauf zustande kommt. 

Ähnlich wie mit Immobilien: Ein Verkäufer sucht nach einem Immobilienmakler, der sich um die Vermarktung kümmert, das Objekt vorstellt, Kundengespräche führt und es schlussendlich verkauft. Im Gegenzug wird dieser mit einem kleinen Prozentsatz an der Verkaufssumme der Immobilie beteiligt. 

Mit Nischenseiten Geld verdienen

Affiliate-Marketing Grundlagen 

Um die Inhalte der nächsten Kapitel vollständig zu verstehen, sollte man ein paar Grundsätze des Affiliate-Marketings beherrschen. Diese lassen sich am besten durch die verschiedenen Begriffe erklären. 

  • Affiliate-Link: Hierunter versteht man Produkt-Links, die individuell auf den Affiliate-Marketer zugeschnitten sind. Wenn ein Kauf über diesen Link zustande kommt, weiß das System automatisch, über welchen Affiliate das Produkt verkauft wurde und kann so die Provision gutschreiben. 
  • Affiliate-Netzwerk/Partnerprogramm: Hierüber finden Affiliate-Marketer ihre Produkte und können Affiliate-Links erstellen. Das Affiliate-Netzwerk ist sozusagen die Zentrale, über die das Tagesgeschäft gesteuert werden kann. Oft haben einzelne Unternehmen (auch Advertiser oder Merchant genannt) ein eigenes Affiliate-Netzwerk, weshalb es üblich ist, sich bei mehreren zu registrieren. 

    Die bekanntesten Affiliate-Netzwerke sind das Amazon Partnerprogramm sowie der Marktplatz von Digistore24. Amazon ist besonders für Anfänger geeignet, da man sich sehr breit positionieren kann, die Produktpreise nicht besonders hoch sind und Kunden bereits ein sehr ausgeprägtes Vertrauen in Amazon haben. Wie man sich genau im Partnerprogramm von Amazon anmeldet und innerhalb der Seite zurechtfindet, wird in diesem Artikel genau erklärt: Amazon Partnerprogramm
Affiliate Marketing Amazon
  • Conversion: Diese Kennzahl ist sehr wichtig, da sie aussagt, wie viele Klicks auf den Affiliate-Link auch wirklich einen Kauf bzw. Lead auslösen. Da man die Angebotsseite im Affiliate-Marketing nicht unbedingt bis zum Ende selbst gestalten kann, hat man nur begrenzten Einfluss auf diesen Wert. Im Dienstleistungsbereich wird man als Affiliate-Marketer häufig für Leads, also Kundendaten (Eintragungen) bezahlt, z.B. bei Versicherungen.
  • Traffic: Ohne Traffic ist Affiliate-Marketing gar nicht möglich. Auf Deutsch übersetzt bedeutet das Traffic Verkehr, also in dem Fall Besucherzahlen einer Webseite. Um Traffic zu generieren ist Reichweite erforderlich, die man sich mit verschiedenen Methoden über das Internet aufbauen kann. 

In diesem Artikel geht es konkret um das Thema, wie man Affiliate-Marketing im Zusammenhang mit einer Nischenseite betreibt, um sich ein möglichst passives Einkommen aufzubauen. Wer sich überhaupt nicht mit Websiteoptimierung, Gestaltung und Texten beschäftigen möchte, findet in diesem Artikel weitere Vorschläge, wie man Affiliate-Marketing (z.B. mit YouTube oder Instagram) umsetzen kann. Außerdem wird auch nochmal auf die Funktionsweise von Affiliate-Marketing eingegangen: Affiliate-Marketing: Wie man mit Produktempfehlungen Geld verdient

Was sind Nischenseiten? 

Als Nischenseiten bezeichnet man Websites, die gezielt Inhalte für eine eher kleinere Zielgruppe produzieren und über Affiliate-Marketing Umsätze erwirtschaften. Der Sinn dahinter ist, dass Nutzer über die Google-Suche auf die Nischenseite klicken, um beispielsweise Vergleiche, Tests oder Blogbeiträge für eine spezifische Produktkategorie zu lesen. Die Beiträge werden dann mit Affiliate-Links versehen, die den Nutzer direkt auf die Verkaufsseite von z.B. Amazon bringen. 

Nischenseiten Beispielse

Aber warum eignet sich diese Herangehensweise mittlerweile nicht mehr? Es ist zwar durchaus möglich, mit einer kleinen Nischenseite erfolgreich zu werden bzw. Umsätze zu erwirtschaften, aber es ist deutlich schwieriger geworden. Für die meisten Produkte gibt es bereits erfolgreiche Nischenseiten und auch große Blogs produzieren inzwischen Beiträge, die verschiedene Produkte vergleichen. Das Problem ist, wenn man nach dem Produkt googelt, erscheinen diese bereits etablierten Seiten ganz oben und es wird schwerer, mit einer spezifischen Seite einen individuellen USP (Alleinstellungsmerkmal) zu finden und oben zu ranken. 

Sucht man z.B. nach dem Keyword Knoblauchpresse im Vergleich findet man auf der ersten Seite 5 bekannte Zeitungen (Süddeutsche, Bild, Welt, Stern, ComputerBild), die zu genau diesem Thema Beiträge mit Affiliate-Links geschrieben haben. Eine kleine Seite müsste sich erstmal gegen diese Konkurrenz behaupten. 

Nischenseite Vergleich

Wenn man also nach klassischen Nischenseiten-Begriffen sucht (Produkt Test, Produkt Vergleich) findet man zu einem großen Teil Beiträge von Seiten, die ihre Themen diversifizieren und sich entweder ganz breit aufstellen (Zeitungen) oder in etwas gezielteren Märkten eine sogenannte Autoritätsseite aufgebaut haben (Blogs zu breiten Themen wie Kochen, Abnehmen, Küchengeräte etc.). Das ist auch die Herangehensweise, um die es in diesem Artikel gehen wird. 

Man sollte auch beachten, dass es für den Kunden immer einfacher wird, Produkte selbst zu vergleichen. Besonders bei unkomplizierten Artikeln im unteren Preissegment werden immer mehr Kunden direkt auf Marktplätzen wie Amazon suchen und selbst anhand von Bewertungen und Preisen vergleichen. Wie bei den meisten Geschäftsstrategien ist auch im Affiliate-Marketing der Anspruch gestiegen und man sollte mit der Intension starten, dem Kunden einen wirklichen Nutzen zu bieten. 

Ein weiterer Grund für Autoritätsseiten sind die Skalierungsmöglichkeiten. Klassische Nischenseiten haben das entsprechende Keyword meist in der Domain und beschäftigen sich ausschließlich mit einem Thema. Wenn die Seite sich eine gute Position aufgebaut hat und regelmäßig Umsätze erwirtschaftet wird es, zumindest mit Affiliate-Marketing schwer zu skalieren, denn das einzige mögliche Thema ist das Thema der Seite. 

Eine Autoritätsseite zu einem breiteren Markt hat die Möglichkeit, sich in ihrem Markt mit verschiedenen Themen zu beschäftigen und kann so immer weiter wachsen. Nutzer können sich innerhalb der Seite zu verschiedenen Themen informieren, werden evtl. auf neue Angebote aufmerksam und verbringen vermutlich viel mehr Zeit auf der Website. Gleichzeitig profitieren neue Unterthemen von der bereits existierenden Reichweite, sodass man in einer neuen Produktnische viel schneller Umsätze erzielt, als wenn man dazu eine neue eigene Website erstellen müsste. Man baut sozusagen Nischenseiten innerhalb einer allgemeineren Seite. 

Nischenseiten Ideen 

Wenn man sich an den Aufbau einer Website macht, sollte man das Thema nicht willkürlich auswählen, sondern im Vorfeld eine wirklich ausführliche Recherche betreiben. Denn nicht jedes Thema hat gleich viel Potenzial. Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen sind z.B. Saisonalitäten, die Konkurrenz oder schlechte Provisionen im spezifischen Produktbereich. Wie man systematisch eine geeignete Idee findet, zeigt folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

Brainstorming: Der Aufbau einer erfolgreichen Website ist ein langfristiger Weg, in den zunächst viel Zeit investiert werden muss. Daher ist es enorm wichtig, sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches einen auch wirklich begeistert. Im ersten Schritt sollte man sich erstmal ein paar Themen aufschreiben, mit denen man sich gerne beschäftigen würde. Das können ruhig große Themen wie z.B. Fußball sein, da es erst inhaltlich um die Spezifizierung geht. Am besten erstellt man sich dazu eine Excel oder Google-Sheets Tabelle. 

Unterthemen finden: Die Themen im obigen Beispiel sind sehr breit und es wäre wahrscheinlich unmöglich, sich ohne Startkapital bei Google auf der ersten Seite zu positionieren. Im nächsten Schritt geht also darum, mögliche Unterthemen zu definieren, mit denen man sich beschäftigen könnte. Dafür gibt es neben Brainstorming auch analytische Methoden: 

  • Man gibt das Hauptkeyword (z.B. Fußball) in die Google und Amazon Suchleiste ein und schaut sich die automatischen Suchvorschläge an. Wenn man noch tiefer gehen möchte, kann man mit einem beliebigen Buchstaben ergänzen und bekommt etwas spezifischere Vorschläge. 
Google Keywords finden
  • Auf Amazon kann man sich sehr gut durch die verschiedenen Kategorien klicken und immer weiter in einen bestimmten Markt vordringen. Auch wenn man nach allgemeinen Kategorien sucht, kann man sich spezifische Unterkategorien notieren, um ein erstes Thema für seine Seite zu finden. 

Es geht nicht darum, sich nur auf physische Produkte zu spezialisieren, sondern innerhalb des Marktes eine Website zu einem Unterthema aufzubauen. Man kann also auch Eingrenzungen der Zielgruppe vornehmen (Fußball für Kinder unter 12 / Fußballtipps für Anfänger). Am besten arbeitet man sich ausführlich in den Markt ein und notiert sich alle Themen, die einen interessieren. 

Suchvolumen prüfen: Es gibt verschiedene Tools, mit denen man das Suchvolumen auf Google prüfen kann. Das Suchvolumen gibt an, wie oft das entsprechende Keyword bei Google gesucht wird. Je größer das Suchvolumen, desto mehr Potenzial steckt im Thema. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass mit einem höheren Suchvolumen mehr Konkurrenz vorhanden ist und der Start etwas schwieriger wird. 

Am besten fügt man rechts neben den verschiedenen Themen eine weitere Spalte in seine Tabelle und notiert sich für jeden Punkt das Suchvolumen. Die Daten kann man z.B. mit der kostenlosen Chrome-Erweiterung Keywords-Surfer oder kostenpflichtigen, aber besseren Tools wie KWFinder ermitteln. Für den Anfang sollte man sich für ein mittelmäßiges Suchvolumen entscheiden und beginnen, dort eine Präsenz aufzubauen. 

Konkurrenz prüfen: Hierfür bietet das Tool KWFinder eine geeignete Funktion. Wer wirklich kein Startkapital zur Verfügung hat, kann sich zumindest für die 10-tägige Testphase anmelden. Da Keywordrecherche eine der Hauptaufgaben im Affiliate-Marketing über Websites ist, kommt man früher oder später nicht um ein gutes Tool, wie z.B. Ahref, herum bzw. macht sich den Weg deutlich schwerer als notwendig. Ein gutes SEO-Tool ist also eine der wenigen Investitionen, die man im Affiliate-Marketing tätigen sollte. 

Der Score zur Keyword-Difficulty im KWFinder zeigt an, wie schwer es wird unter dem entsprechenden Keyword zu ranken. Die Werte variieren zwischen 1 und 100. Ab einem Wert von 55 wird es schwer, sich unter dem entsprechenden Keyword gut zu positionieren. Wenn man seine Seite gerade erst aufbaut und vielleicht noch keine Erfahrungen mit SEO hat, sollte man hier einen möglichst niedrigen Wert anpeilen. Besonders wichtig sind Keywords, die ein hohes Suchvolumen und einen geringen Score haben. 

Trends: Viele Suchbegriffe unterliegen bestimmten Saisonalitäten. Das bedeutet, sie werden über das Jahr hinweg nicht gleichmäßig oft gesucht. Bei dem Keyword Gartenpool kann man z.B. davon ausgehen, dass es im Sommer deutlich öfter als im Winter gesucht wird. Solche Saisonalitäten kann man ganz einfach über Google Trends ermitteln, indem man das entsprechende Keyword in die Suchleiste eingibt. Für den Anfang ist es hilfreich, sich nicht direkt auf eine Saison zu fokussieren, sondern ein etwas allgemeineres Thema zu wählen. 

Affiliate-Angebote prüfen: Vor dem Start einer Affiliate-Seite ist es wichtig, die Möglichkeiten im Affiliate-Markt zu prüfen. Sonst kann es passieren, dass man sich auf ein Thema spezialisiert, zu dem es vielleicht nur ein sehr begrenztes Angebot gibt. Das ist z.B. bei klassischen Nischenseiten der Fall. Diese können sich nämlich nur auf ein bestimmtes Produkt spezialisieren, wodurch das Potential für Wachstum und die Auswahl von Netzwerken eher gering ist. Mit einer Themenseite kann man sich breit aufstellen und neben physischen Produkten auch digitale Inhalte oder Dienstleistungen bewerben, auf die es deutlich höhere Provisionen gibt.  

  • Amazon Partner Net: Das Amazon Partnerprogramm ist eines der besten Affiliate-Netzwerke für physische Produkte. Kunden haben ein großes Vertrauen in die Plattform und wissen, dass sie die Produkte auch wieder zurückschicken können. Die Conversion-Rate ist also verhältnismäßig hoch. Die Provisionen schwanken zwischen 1 % und 12 %, weshalb man die Provisionen auf seine Kategorie unbedingt prüfen sollte. Hier geht es zu einer Gesamtübersicht der Vergütungen: Amazon Übersicht
  • Digistore24: Über den Digistore-Marktplatz findet man Affiliate-Angebote für digitale Produkte aller Art. Dazu gehören hauptsächlich Videokurse, Coachings oder E-Books. Auf der linken Seite findet man verschiedene Kategorien und kann sich die entsprechenden Produkte dazu anzeigen lassen. Unter jedem Produkt findet man direkt alle wichtigen Daten, wie z.B. Provision, Verkaufspreis und Storno-Quote. 
Digistote Provisionen
  • Adcell: Über dieses Netzwerk findet man Angebote von verschiedenen Firmen. Adcell ist eine Möglichkeit für Unternehmen, die nicht unbedingt eigenes Affiliate-Netzwerk haben, aber trotzdem von Affiliate-Marketing profitieren möchten. 
  • Financeads: Wer sich auf Themen wie Versicherungen und Finanzen spezialisiert, findet über Finenceads.net viele interessante Affiliate-Angebote in dem Bereich. Die Provisionen sind im Vergleich zu den oben erwähnten Möglichkeiten sehr hoch, dafür sind die Produkte aber auch deutlich schwieriger zu verkaufen. Der Abschluss einer Versicherung oder die Eröffnung eines Kontos sind deutlich schwerere Entscheidungen, als der Kauf eines 30 € Produktes auf Amazon. Daher zahlen viele Anbieter in diesem Bereich für generierte Leads, also gesammelte Kontakte. 
  • Awin: Bei diesem Netzwerk handelt es sich um den weltweit größten Anbieter für Affiliate-Marketing. Hier findet man viele große und bekannte Unternehmen sowie deren Affiliate-Programme. Vertreten sind z.B. Firmen wie Momox, Fluege.de oder Thalia. 

Angebot definieren: Im nächsten Schritt geht es darum, sich zu überlegen, welche Art von Website man schlussendlich aufbauen möchte. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wie schon erwähnt, ist man mit einer breiteren Themenseite viel flexibler und hat langfristig bessere Skalierungsmöglichkeiten. Wer über die Recherche ein Nischenthema mit überschaubarer Konkurrenz gefunden hat, kann sich auch darauf fokussieren. 

Eine dritte Möglichkeit wäre, sich ganz auf das Angebot einer bestimmten Marke zu konzentrieren und z.B. nur Grills von Weber vorzustellen. Der Nachteil daran ist, dass man immer vom Angebot des Unternehmens abhängig und wie bei einer Nischenseite sehr beschränkt in der Angebotsauswahl ist. 

Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Affiliate-Marketing mit Themenseiten ist Kaufberater.io, die sich ein ganzes Portfolio an verschiedenen Affiliate-Seiten aufgebaut haben: 

Nischenseiten Netzwerke

Anleitung: So erstellt man ein Nischenseite 

Sobald das Konzept steht, kann es an die Umsetzung gehen. Der erste wichtige Schritt ist die Registrierung einer Domain. Das geht über verschiedene Anbieter wie z.B. United-Domains, Strato oder All-Inkl. Wenn man bereits weiß, über welchen Anbieter man seine Website hostet, kann man auch direkt dort die Domain registrieren.  

1. Passende Domain anmelden

Der Name sollte nicht zu kompliziert und lang, sondern einfach auszusprechen sein. Besonders beliebte URLs im Affiliate-Marketing sind das Hauptkeyword in Kombination mit einem Wort wie Bibel, Vergleich, Kaufen, Test, Fibel, Wissen, Meister, Profi etc. Am besten nimmt man sich ein bisschen Zeit und überlegt sich verschiedene URLs, die thematisch passen würden.

Wie man auf den Bildern erkennen kann, sind die Kosten für eine Domain ziemlich gering. Wenn möglich, sollte man ähnliche Domains gleich dazukaufen, um sich den Namen später nicht mit einem anderen Unternehmen teilen zu müssen. Beispiel: zeltengehen.de oder fußball-bibel.de. Bevor man die Domain gleich bei United-Domains kauft, sollte man sich für einen Hoster entscheiden und prüfen, ob die Domain dort evtl. weniger kostet.

Sobald man die Domain gekauft hat, kann man mit der Erstellung der Website beginnen. Dafür muss man sich für einen Anbieter und ein CMS (Content-Management-System) entscheiden, über welches die Website gestaltet und mit Inhalten gefüllt wird. Gerade am Anfang ist es schwer einen guten Anbieter zu finden, da es hunderte von Angeboten gibt. Hier eine Liste von verschiedenen Systemen, sowie deren Vor- und Nachteile. 

  • Wix: Das Baukastensystem von Wix ist eines der bekanntesten Anbieter zum Erstellen von Websites. Die Vorteile sind, dass man ohne wirklich viel Einarbeitung professionell aussehende Seiten gestalten kann, indem man seine Inhalte (Bilder, Texte etc.) per Drag-and-drop an der gewünschten Stelle platziert. Gleichzeitig stehen viele zusätzliche Applikationen zur Verfügung, die man in die Seite integrieren kann. Für unkomplizierte schlichte Websites, die z.B. als Visitenkarte dienen, ist Wix sicherlich eine interessante Möglichkeit. Für anspruchsvolle Seiten, was Affiliate-Seiten heutzutage sein sollten, sind Baukastensystem eher nicht geeignet.
  • Jimdo: Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Baukastensystem, welches zwar etwas mehr SEO-Möglichkeiten, aber deutlich weniger Gestaltungsfreiheit bietet. Jimdo ist also eher für einfache Webseiten.

Fazit zu Website-Baukästen

Für eine hochwertige Website sollte man sich gegen einen Baukasten entscheiden. Die Nachteile sind eine sehr eingeschränkte Gestaltungsfreiheit sowie die Abhängigkeit der vom System bereitgestellten Funktionen, Kosten und Leistungen. Für eine einfache Website können solche Systeme Sinn machen. Beim Affiliate-Marketing ist die Website jedoch der Kern des Business und zunächst für alle Umsätze verantwortlich. Man könnte auch sagen, die Website ist das Produkt des Unternehmens und sollte daher herausragende Qualität haben. Weitere Nachteile sind: 

  • Erweiterung des Angebots, z.B. ein Mitgliederbereich, ist nur möglich, wenn das Baukastensystem auch eine Funktion dafür bietet. 
  • Man ist zu 100 % vom Anbieter und seinen Kostenstrukturen abhängig. Wird der Preis erhöht, muss man diesen entweder zahlen oder kann die Seite nicht mehr betreiben (einige Anbieter locken mit Stufenmodellen, bei denen man dann im zweiten Jahr deutlich mehr bezahlen muss). 
Domain anmelden

Eine der besten und meistgenutzten Möglichkeiten, ist das CMS WordPress. Rund 40 % aller Webseiten basieren auf diesem System, darunter auch große Unternehmen. Die Vorteile lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: WordPress kostet nichts und man kann so gut wie jede Website mit allen gewünschten Funktionen erstellen. Es gibt unzählige Templates und Plugins und man wird immer einen Experten finden, der individuelle Änderungen oder Erweiterungen umsetzen kann. Was mit WordPress möglich ist, verdeutlichen folgende Beispiele: 

Auf WordPress kann man ganz ohne Programmierkenntnisse beginnen und sich seine Seite ähnlich wie bei einem Baukastensystem aufbauen. Später, wenn man sein Angebot erweitern oder individuell gestalten möchte, sind Kenntnisse im Bereich Webprogrammierung sinnvoll. Solche Aufgaben kann man aber auch gut an einen Freelancer auslagern. 

WordPress selbst ist nur ein CMS und kein Host. Das bedeutet, um eine Website über WordPress zu erstellen, braucht man noch einen Anbieter, der Webspace, also Server zur Verfügung stellt. Auch hier gibt es wieder viele verschiedene Anbieter, deren Vor- und Nachteile für Anfänger nicht wirklich erkennbar sind. 

Ein Anbieter mit sehr umfangreichen Funktionen und schnellem Support ist All-Inkl. Der Preis ist zwar etwas höher als bei anderen Hosts, dafür sind die Leistungen deutlich umfangreicher und der Support antwortet sehr schnell.  Ein User hat in einem Testbericht erzählt, dass der Support mitten in der Nacht bereits nach 30 Minuten geantwortet hat. Wie man eine Domain bei All-Inkl registriert und mit WordPress verknüpft, wird in zahlreichen YouTube-Tutorials erklärt: YouTube-Tutorials

2. Nischenseite Inhalte erstellen 

Es gibt viele Varianten, mit dem Aufbau einer WordPress-Seite zu beginnen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in schriftlicher Form wäre daher weder sinnvoll, noch angenehm zu lesen. Es gibt viele YouTube-Videos, in denen die ersten Schritte auf WordPress erklärt werden. Bevor man also anfängt Inhalte zu erstellen, sollte man sich mit den verschiedenen Funktionen vertraut machen und sich mit relevanten Plugins eine übersichtliche Arbeitsfläche aufbauen. 

Was man als Anfänger jedoch allgemein tun kann, ist sich für ein Theme zu entscheiden. Hier kann man entweder auf kostenlose Varianten zurückgreifen oder kostenpflichtige Themes auf Marktplätzen wie themeforest.net kaufen. Das Theme Avada wurde beispielsweise schon über 700.000-mal verkauft und kostet 60 USD. 

Sobald man sich für ein Theme entschieden hat, kann man an der Seitenstruktur arbeiten. Das bedeutet, man überlegt sich, welche Seiten es auf der Website eigentlich geben soll. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und sich zusätzlich von anderen Websites inspirieren lassen.

Tipp: Aus SEO-Gründen ist es vorteilhaft, eine Seite zu haben, auf welcher der Nutzer interaktiv etwas tun kann. Das kann z.B. eine Umfrage, ein Test, ein Spiel oder ein personalisierter Filter für Produktvorschläge sein. 

Das obige Beispiel verdeutlicht, wie die Struktur einer Themenseite aussehen könnte. Die Seite beschäftigt sich mit dem Thema Handwerk und Reparatur. Dieses Thema wird in vier weitere Themensilos aufgeteilt: Auto, Heimwerken, Material und Motorrad. Für jedes dieser Themensilos gibt es wiederum Unterthemen, die alle einzelne Produkte, man könnte auch sagen einzelne Nischenseiten, in Form eines ausführlichen Artikels abdecken.

Eine interaktive Seite könnte man z.B. realisieren, indem der User eine Umfrage ausfüllen muss, in welcher er Fragen zu seinem Vorhaben und Budget beantwortet und anschließend die passenden Produkte vorgeschlagen bekommt. Weitere Möglichkeiten für Seiten: 

  • Top-Listen (z.B. die 10 besten Bohrmaschinen). 
  • Ausführliche Produkttests (mit eigenen Fotos).
  • Blog (z.B. Anleitungen für Reparaturen). 
  • Eigene Produkte (z.B. E-Books, Kurse) 

Die Planung der Inhalte funktioniert am besten, wenn man sich mit Stift und Papier hinsetzt und im Diagramm-Format aufschreibt, welche Menüpunkte es gibt und zu welchen Unterseiten diese führen. Für die allgemeine Struktur sollte man sich noch nicht auf einzelne Nischen festlegen, da die Planung de Themen auf einer ausführlichen Keyword- und Konkurrenz-Recherche basiert. Sobald die Struktur steht, kann man mit der Recherche nach Themen beginnen und Stück für Stück seine Inhalte in Form von ausführlichen Testberichten, Blogbeiträgen, Vergleichen etc. erstellen. 

Was jede Website haben sollte bzw. muss ist eine Startseite, ein Impressum, AGBs und eine Datenschutzerklärung. Die Startseite dient als Übersicht. Von hier aus kann der Nutzer beurteilen, ob die Seite Relevanz für seine Sucbe hat. Daher sollte man besonders auf ein schönes und strukturiertes Design achten und in wenigen starken Worten vermitteln, worum es geht. Datenschutz, Impressum und AGBs können für 9,99 € pro Monat über IT-Rechtskanzlei erstellt und als einzelne Seiten unauffällig am Fuß der Website platziert werden. 

Wichtig: Ein Blogartikel als Marketinginstrument funktioniert so, dass man sich auf ein Hauptkeyword festlegt, zu dem man möglichst weit oben ranken möchte. Der Artikel wird anschließend so formuliert, dass dieses Keywords möglichst oft im Text erscheint. Der Begriff Keyword bezieht sich dabei nicht unbedingt auf ein einzelnes Wort, sondern auf die häufigste Sucheingabe von Google-Nutzern. Welche weiteren SEO-Tipps beachtet werden sollten, wird im nächsten Kapitel erklärt.

Kurz zusammengefasst noch einmal die wichtigsten To-do’s:

  1. Domain bei einem Hoster registrieren.

  2. WordPress kostenlos herunterladen.

  3. Domain und WordPress verknüpfen.

  4. Mit WordPress vertraut machen.

  5. Theme kaufen und herunterladen.

  6. Nischen im breiten Themenfeld finden.

  7. Keyword Difficulty Score analysieren.

  8. Nischen mit niedrigem Score festlegen.

  9. Relevante Keywords in der Nische suchen.

  10. Zu relevanten Keywords Inhalte planen.

  11. Impressum, aktuelle AGBs etc. einrichten.

  12. Startseite erstellen und Theme einrichten.

Am Anfang sollte man sich ganz auf eine spezifische Nische konzentrieren und dort inhaltlich alles abdecken. Sobald das erste Themensilo voll ist, kann man sich der nächsten Nische widmen. Je niedriger der Keyword-Difficulty Score ist, desto einfacher wird es, in diesem Bereich zu ranken. Um möglichst schnell erste Besucher zu erzielen und Sichtbarkeit zu generieren, sollte man sich daher zunächst auf Nischen mit einem niedrigen Score fokussieren. 

Tipps für bessere Inhalte 

Bei der Erstellung von Texten sollte man genau darauf achten, wofür man diese Texte erstellt. Man benötigt optimierte Texte zum einen, um auf Google zu ranken und zum anderen, um Besucher auf Affiliate-Links leiten. Das bedeutet, Texte müssen so formuliert werden, dass sie relevant für die Suchmaschine sind und den Leser dazu bringen, ein Produkt zu kaufen. Zwei wichtige Skills im Affiliate-Marketing sind daher SEO und Verkaufspsychologie. 

Nischenseite SEO

SEO ist eine Abkürzung und steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen funktionieren immer nach einem Algorithmus, der dem Suchenden möglichst relevante Ergebnisse ausspielen soll. Bei Amazon ist es z.B. der A9 Algorithmus. Damit die eigene Website für die wichtigen Suchbegriffe auch als relevant eingestuft wird, müssen einige Anforderungen erfüllt werden. Die Umsetzung dieser fällt unter SEO. 

Suchmaschinenoptimierung ist ein riesiges Thema und es gibt viele Dienstleister, die sich ausschließlich damit beschäftigen. Um ein grobes Verständnis zu bekommen, hier eine Liste mit kurzen SEO-Tipps: 

  • Zeit: Je mehr Zeit der Besucher auf der Seite verbringt, desto relevanter wird diese eingestuft. Es macht einen Unterschied, ob der User einen ganzen Inhalt liest oder nur kurz durch die verschiedenen Seiten klickt.
  • Relevanz: Der Blogartikel sollte zu 100 % relevant für das Thema sein. 
  • Vollständig: Innerhalb des Artikels sollte alles abgedeckt werden, was der Besucher wissen muss. Lückenhafte Texte führen dazu, dass der Nutzer nicht das gewünschte Ergebnis erzielt und zurück zu Google geht. 
  • Lesbar: Auf Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen sollte verzichtet werden. Kurze und präzise Sätze führen zu einem guten Lesefluss. Zusätzlich kann man mit Bildern (kostenlos von u.a. bei Pexels oder Pixabay), Videos, Überschriften, Listen und Absätzen arbeiten. 
  • Aktuell: Manchmal sind Suchergebnisse mit einem bestimmten Datum versehen. Es kann sein, dass die aktuelleren Beiträge dann eine bessere Positionierung erhalten. Daher sollten Beiträge aktualisiert werden. 
  • Suchintension: Was genau erwarten sich User von den Suchergebnissen zu einem bestimmten Begriff? Über das Tools Ahrefs kann man leicht herausfinden, wie viele Suchergebnisse die User durchschnittlich pro Suche nach einem bestimmten Begriff anklicken. Je höher dieser Wert (CPS) ist, desto unzufriedener sind diese mit den aktuellen Ergebnissen. Um mehr über die Suchintension herauszufinden, sollte man in einem Inkognito-Tab ebenfalls nach seiner Phrase suchen. So bekommt man einen Eindruck darüber, welche Inhalte besonders wichtig sind. 
Suchvorschläge

Suchvorschläge liefern gute Hinweise darüber, wie User die Suche verfeinern

  • Genauigkeit: Wie oben erwähnt, sollte man für jede Suchintension bzw. für jedes Keywords eine eigene Seite erstellen. Es kann zwar vorkommen, dass sich zwei Keywords so ähnlich sind, dass man mit einem Beitrag zu diesen ranken kann, man sollte es aber immer vorher überprüfen. Das kann man tun, indem man die beiden Keywords jeweils bei Google eingibt und vergleicht, ob sich die Suchergebnisse überschneiden. 

    Wenn über 50 % der Ergebnisse aus denselben Seiten bestehen, kann man zu beiden Keywords mit einer Seite ranken. Wenn sich weniger als 50 % der Beiträge überschneiden, sollte man für jedes Keyword eine eigene Seite erstellen. Ein gutes Beispiel sind die verschiedenen Suchergebnisse zu dem eigentlich gleichen Thema SEO und Suchmaschinenoptimierung. Wenn man also ein Artikel zu über das Thema SEO schreibt, muss man sich für ein Keyword entscheiden bzw. zwei Artikel mit dem jeweils anderen Hauptkeyword formulieren. Das gewählte Hauptkeyword einer Seite sollte immer im Titel, der Meta-Beschreibung, in den Überschriften und den Dateinamen (Bilder) vorkommen. So wird dem Algorithmus verdeutlicht, für welches Keyword man ranken möchte. 
  • Backlinks: Bei Backlinks handelt es sich um Verlinkungen auf anderen Websites, die zur eigenen Seite führen. Solche Links sind wichtig, um Google zu signalisieren, dass es sich bei der eigenen Website um eine wichtige Seite zum entsprechenden Thema handelt. Wichtig ist, dass man hier nicht auf unseriöse Angebote eingeht, indem man z.B. Backlink-Pakete kauft. Solche Verlinkungen sind häufig minderwertig und gehen von Seiten aus, die mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben oder an sich unseriös sind. Stattdessen sollte man auf einzelne Websitebetreiber zugehen, bezahlte Gastartikel auf großen Seiten veröffentlichen oder eine SEO-Agentur mit der Off Page Optimierung beauftragen. 

Tipps für mehr Verkäufe

Bei einer Affiliate-Seite ist wichtig, dass der Content erstmal im Vordergrund steht. Der Kunde kommt schließlich auf die Seite, um sich über ein Thema oder ein bestimmtes Produkt zu informieren. Je voller die Seite mit irgendwelchen Bannern oder Pop-up-Fenstern ist, desto schlechter wirkt sie auf den Kunden. Die Kunst ist, Affiliate-Links in den Content einzubauen und den Nutzer darauf aufmerksam zu machen, dass er das Produkt mit einem Klick auf diesen Link direkt bei Amazon oder einem anderen seriösen Anbieter kaufen kann. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, die Conversionrate der Seite zu steigern: 

Gute Produkte: Man sollte Produkte nicht bewerben, nur weil die Provision hoch ist. Je bekannter ein Produkt ist und je mehr gute Bewertungen es auf anderen Seiten hat, desto einfacher wird die Kaufentscheidung für den Kunden. Bei schlechten Produkten wird die Retourenquote ziemlich hoch sein, was sich wiederum negativ auf die Einnahmen auswirkt. 

Produktvergleiche: Bei Produktvergleichen sollte man am Ende einen klaren Sieger definieren, um dem Kunden die Kaufentscheidung zu erleichtern. Wenn man beispielsweise 5 Produkte vorstellt und alle mehr oder weniger gleich viele Vor- und Nachteile haben, bedeutet das einen höheren Aufwand für den Kunden. Zusätzlich kann man unter jedes Produkt schreiben, für welche Zielgruppe sich diese Variante am besten eignet. Um eine möglichst breite Zielgruppe abzudecken, sollte man auch Produkte in verschiedenen Preisklassen integrieren. 

Rabatte und Angebote: Bei großen Unternehmen kann man fast sicher sein, dass es irgendeine Art von Neukundenrabatt oder Gutscheincode gibt, mit welchem man ein paar Prozente sparen kann. Diese kann man über Google heraussuchen und im Artikel erwähnen. An dieser Stelle könnte man auch einen Newsletter erstellen, der Kunden immer über die neuesten Angebote und Rabattaktionen informiert. Man könnte diesen Weg auch anders herumgehen und gezielt Unternehmen bewerben, die im Moment ein besonders attraktives Angebot haben. 

Mehr Verkäufe Nischenseite

Trust: Wer steht eigentlich hinter der Seite und warum sollten Kunden auf die gegebenen Empfehlungen vertrauen? Es ist wichtig, dass die Seite auch eine gewisse Seriosität ausstrahlt und Kundenvertrauen erweckt. Das geht mit verschiedenen Methoden. Ein sehr gutes Beispiel für einen simplen, aber wirksamen Trust-Faktor, ist dieser Banner von meisterbob.de: 

Eine Möglichkeit wäre, die Seite mit einer Personenmarke zu kombinieren, also sich selbst als Experte zu vermarkten. Dafür sollte man natürlich ein Thema aussuchen, in welchem man auch ein gewisses Expertenwissen vorweisen kann. Der Vorteil an dieser Variante ist, dass man aus einer Personenmarke heraus viele Skalierungsmöglichkeiten hat und über Social Media deutlich schneller Reichweite aufbaut. 

Benefits: Grundsätzlich ist niemand daran interessiert, Geld auszugeben. Wenn Kunden jedoch einen guten Grund für den Kauf eines Produktes haben, kann sich das schnell ändern. Diese Gründe muss man liefern, indem man Texte formuliert, die emotionale Bilder in den Köpfen der Leser erzeugen. Wenn man z.B. eine Handsäge bewirbt und schreibt: Das Sägeblatt besteht aus hartem Stahl, wird das keine Emotionen auslösen. 

Zusätzlich zu den Produkteigenschaften sollte man immer die Benefits für den Kunden formulieren. Beispiel: Ein Werkzeug für Profis: Mit dem extra gehärteten Sägeblatt von MarkeXY können selbst dicke Äste mit Leichtigkeit entfernt werden. Diese Beschreibung versetzt den Kunden emotional in die Situation, in welcher er das Produkt benutzt. Durch die Ansprache mit Profi wird ebenfalls suggeriert, dass es sich um gute Qualität handelt. Hier findet man eine Liste mit 180 Adjektiven für emotionalere Texte: magische Adjektive

Zielgruppe: Bei einer Affiliate-Seite spielt die Zielgruppendefinition an verschiedenen Positionen eine wichtige Rolle. Zum einen gibt es die breite Zielgruppe, die sich mit dem Oberthema befasst. Bei dem Thema Heimwerken ist ein Großteil der Besucher vermutlich männlich und zwischen 30 – 60 Jahren alt. Je tiefer man in die Seite einsteigt, desto spezifischer wird die Zielgruppe. Am Ende ist jeder Beitrag genau für eine bestimmte Zielgruppe relevant (Suchintension). Je nachdem, welche Zielgruppe gerade angesprochen wird, sollte sich die Formulierung der Texte unterscheiden. 

Wenn man also verschiedene Handsägen vergleicht, dann hat man eine Zielgruppe auf der Seite, die sich insgesamt für Handsägen interessiert. Je nach Produktvariante unterscheidet sich diese Zielgruppe wieder. Wenn man obiges Beispiel nimmt und schreibt Ein Werkzeug für Profis könnte man z.B. die Personen abschrecken, die vielleicht noch nie mit einer Handsäge gearbeitet haben. Es ist also wichtig, genau auf das Produkt zu schauen und sich zu überlegen, welche Zielgruppen Interesse haben könnten und diese alle anzusprechen. Hier ein paar Beispiele: 

  1. Qualität muss nicht immer teuer sein (hat nicht viel Geld)
  2. Werkzeug für Profis (passionierter Heimwerker, Firmen)
  3. 100 % Sicherheit: Die Säge mit Kindersicherung (Familien)
  4. Gehört in jeden Garten (ansprechend für Hobbygärtner) 

Jedes Produkt wird mit einem Text versehen, der auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist. So wird jeder emotional abgeholt, was zu mehr Verkäufern über die Seite führt. 

Bedürfnisse: Menschen kaufen Produkte, um ein Problem zu lösen. Die erfolgreichsten Unternehmen sind meistens erfolgreich, weil sie ein großes Problem lösen. Ob der Kunde das Problem bereits kennt, ist nicht mal so wichtig. Daher sollte man in seinen Texten ein Warum liefern. Folgende Punkte sind in Verkaufstexten besonders erfolgreich: 

  1. Hilft das Angebot dem Nutzer dabei Geld zu verdienen? 
  2. Hilft das Angebot dem Nutzer dabei Geld zu sparen? 
  3. Hilft das Angebot in irgendeiner Form Zeit zu sparen? 
  4. Hilft das Angebot Anstrengung zu vermeiden? 
  5. Hilft das Angebot gegen einen bestimmten Schmerz? 
  6. Erleichtert das Angebot das Leben des Kunden? 
  7. Verbessert das Angebot die Gesundheit des Kunden? 
  8. Verhilft das Angebot zu einem höheren Status?

Sowohl SEO als auch Verkaufspsychologie sind große Themen, die es sich aber definitiv lohnt zu beherrschen. Für SEO eignet sich YouTube zur Weiterbildung (z.B. Neil Patel), für Verkaufspsychologie gibt es viele gute Bücher, wie z.B. Copywriting Secrets von Jim Edwards oder Way of the Wolf von Jordan Belfort. 

Möglichkeiten Geld mit Nischenseiten zu verdienen 

Wie man gute Angebot findet, diese in seine Beiträge einbettet und mit optimierten Texten verkauft, sollte nach den bisherigen Kapiteln verständlich geworden sein. Auch wenn man die obigen Tipps genauso umgesetzt hat, wird es Anfang mit den ersten Umsätzen wahrscheinlich noch dauern. Vergleicht man die Einnahmen von verschiedenen Bloggern über Affiliate-Marketing, liegen diese in den ersten Monaten oft bei unter 200 €. Das verdeutlicht, dass Affiliate-Marketing ein sehr langfristiges Geschäftsmodell ist. Die Gefahr ist dann, dass man aufgrund der vermeintlich ausbleibenden Ergebnisse aufhört Content hochzuladen oder sich nicht mehr um SEO und Backlinks kümmert. 

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, seine Besucher und Einnahmen zu erhöhen, ohne darauf warten zu müssen, dass Google einen endlich unter relevanten Keywords ausspielt. Die erste Möglichkeit ist, bezahlten Traffic auf die Seite zu schicken. Das funktioniert mit Werbeanzeigen, die man entweder auf YouTube, Facebook, Google oder Instagram schaltet. Über den Werbeanzeigenmanager der jeweiligen Plattform kann man recht einfach eine Zielgruppe definieren, sich ein tägliches Budget festlegen und seine Beiträge für relevante Nutzer ausspielen lassen. Trotzdem handelt es sich auch hierbei um ein Thema, mit welchem man sich wirklich beschäftigen muss. Denn Traffic auf die eigene Webseite zu leiten ist erstmal leicht, da man aber mit Affiliate-Marketing eine sehr geringe Marge hat, muss auch die Traffic-Generierung kosteneffizient sein. Erst wenn man SEO verstanden und eine einigermaßen hochwertige Website aufgebaut hat, sollte man sich mit Performance-Marketing beschäftigen. 

Eine weitere Möglichkeit ist der Aufbau von Reichweite über YouTube oder Instagram. Für Affiliate-Marketing ist YouTube besonders geeignet, weil Videos über einen langen Zeitraum immer wieder vorgeschlagen und angeklickt werden. Ebenfalls lässt sich in Videoform viel besser über Produkte und deren Eigenschaften berichten und man kann über einen längeren Zeitraum ein großes Vertrauen gegenüber der Community aufbauen. Was mit viel Reichweite und Vertrauen möglich ist, zeigen einige Beispiele, bei denen bekannte Influencer Produkte erwähnen, die sich anschließend zum Verkaufsschlager entwickeln. 

Der YouTube-Kanal Finanzfluss klärt über das Thema Finanzen auf und bewirbt gleichzeitig dazu passende Produkte. 

Nischenseite skalieren

Alleine von den Einnahmen einer Nischenseite leben zu können, wird nicht möglich sein. Dennoch kann man sich ein kleines Nebeneinkommen damit aufbauen. Klar ist, je mehr Arbeit man in seine Seite steckt, desto schneller wird diese auch wachsen. Je nachdem worauf man sich spezialisiert, können die Einnahmen aber gedeckelt sein bzw. wächst nur noch langsam. Im Affiliate-Marketing ist man letztendlich die Person, die anderen Unternehmen zu viel Umsatz verhilft, während man selbst immer nur einen kleinen Teil abbekommt. Ist ein Startkapital vorhanden bzw. wurde über die Affiliate-Seite verdient, kann man mit der vorhandenen Reichweite viel mehr Umsatz machen, als es über Affiliate-Marketing möglich wäre. 

Wenn man Reichweite in einem bestimmten Bereich aufgebaut hat, sind die Voraussetzungen ideal, in genau diesem Bereich ein eigenes Produkt herauszubringen. Man muss dieses nicht mal als sein eigenes vermarkten, sondern kann es beiläufig in die Produktvergleiche einbauen und als Testsieger positionieren (natürlich sollte das Produkt auch wirklich besser sein als die anderen). Eine ideale Möglichkeit, um ohne logistischen Aufwand, physische Produkte zu verkaufen, ist Amazon FBA. Was viele nicht wissen ist, dass Amazon die zweitgrößte Suchmaschine neben Google ist und die Nummer Eins Anlaufstelle für produktbezogene Suchanfragen. Wieso also nicht gleich ein eigenes Produkt auf Amazon anbieten, als sich auf Google zu beweisen und niedrige Provisionen einzufahren?

Eigene Produkte auf Amazon verkaufen: Amazon FBA

Amazon ist in Deutschland bzw. Europa der bekannteste Marktplatz für Produkte aller Art. So gut wie jeder hat schonmal etwas über Amazon gekauft oder kauft regelmäßig auf Amazon ein. Was viele nicht wissen, hinter den meisten Angeboten auf der Plattform stecken Drittanbieter, die Amazon als Vertriebskanal für ihre eigenen Produkte nutzen. Mit dieser Möglichkeit ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch Einzelgründer eine ideale Chance entstanden, Produkte ohne eigenen Online-Shop erfolgreich zu verkaufen. 

Mit nur einem einzigen Produkt kann man sich bei Amazon als professionelle Marke präsentieren und profitiert durch den FBA Service von Lagerung, Verpackung und Versand durch Amazon. Als Amazon Verkäufer kümmert man sich lediglich um die Angebotserstellung, das Marketing und die Aufrechterhaltung des Lagerbestands.

Im Vorfeld gibt es natürlich noch ein paar mehr Aufgaben zu beachten, wie z.B. die Recherche nach potenziellen Produkten, die Suche nach einem guten Hersteller, den Import und die Erstellung des Listings (Produktfotos, Texte). Das Risiko einer Fehlinvestition ist deswegen so gering, weil man mithilfe von Tools bereits im Vorfeld ausrechnen kann, wie erfolgreich ein Produkt auf Amazon laufen wird. Wenn es in einem Markt eine hohe Nachfrage bei schlechtem Angebot gibt, wird es relativ leicht ein besseres Produkt herauszubringen und dieses mit guten Bewertungen und PPC (Werbeanzeigen) an die Spitze der Suchergebnisse zu treiben. 

Wenn man bereits eine Affiliate-Seite hat, kann man auf Amazon alle passenden Produktkategorien durchsuchen und sich eine Liste mit potenziellen Produkten für Amazon FBA erstellen. Über Tools sieht man genau, wie oft sich welche Produkte verkaufen und kann so abschätzen, ob das eigene Kapital für eine Erstbestellung ausreichen würde. Wenn sich Produkte in einer Kategorie z.B. 250-mal im Monat verkaufen, sollte man mindestens 500 Einheiten bestellen. 

Die beiden ersten Angebote sind gesponsort, können also ignoriert werden. Man sieht, dass sich Handsägen auf jeden Fall gut verkaufen, zum Teil fast 2.000-mal bei einem Umsatz von 45.000 € pro Monat. Für den Einstieg definitiv eine anspruchsvolle Nische, für die man viel Startkapital braucht (mind. 1.000 Einheiten) und eine starke Konkurrenz hat. 

Wenn man sich für Handsägen entscheidet, weil die Nischenseite bereits gute Umsätze erwirtschaftet und man viel Vermarktungspotenzial durch vorhandene Reichweite hat, kann man sich an die Herstellersuche machen. Das läuft meist über Plattformen wie Alibaba (Asien) oder WLW (Deutschland). Dort sucht man nach passenden Produzenten und lässt seine individuellen Anforderungen entwickeln. Welche Anforderungen das Produkt haben sollte, findet man schnell über die schlechten Bewertungen der Konkurrenz heraus. 

Im nächsten Schritt wird das Produkt nach Deutschland verschifft und kann direkt ins Amazon Lager geliefert werden. Der Launch erfolgt über Amazon PPC und Produkttester bzw. über die Reichweite der Affiliate-Seite. 

Wichtig: Es braucht keine externe Reichweite, um ein Produkt auf Amazon zu launchen. Die meisten Besucher kommen direkt über Amazon auf das Angebot, weil sie bereits auf der Plattform danach suchen. Ähnlich wie bei Webseiten werden Amazon-Listings SEO optimiert und aktiv beworben, um möglichst weit oben ausgespielt zu werden. 

Um mit Amazon FBA zu starten braucht man neben einer Gewerbeanmeldung auch eine Umsatzsteuer ID sowie eine EORI-Nr. Wie man diese und das Gewerbe beantragt, wird in folgenden Artikel Schritt für Schritt erklärt: Amazon FBA Anleitung: Die ersten Schritte für deinen Start!

Weitere Möglichkeiten

Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die aufgebaute Reichweite für unternehmerische Zwecke zu nutzen. Wer noch nicht genug Startkapital für physische Produkte zur Verfügung hat oder sein Unternehmen weiterhin nur zum Nebenverdienst betreiben will, kann sich auch auf digitale Produkte konzentrieren. Digitale Produkte sind meistens Informationsprodukte wie Videokurse und E-Books, aber auch Tools oder Apps sind möglich. 

  • E-Books: Mit E-Books wurde eine Möglichkeit geschaffen, ohne einen Verlag oder viel Kapital ein eigenes Buch auf den Markt zu bringen. Über Amazon KDP kann man sein Manuskript hochladen und sein Buch mit wenigen Klicks verkaufen. Hier geht es zu einem Artikel über Amazon KDP: Amazon KDP: Über den weltgrößten Buchhandel Geld verdienen!
  • Videokurse: Mit einem Videokurs kann man sein Expertenwissen praktisch vermitteln und anderen bei der Lösung eines Problems helfen. Dafür sucht man sich ein verbreitetes Problem seiner Zielgruppe und produziert eine Videoreihe zur Lösung des Problems. Das Gute an Videokursen ist, dass sie eine sehr hohe Marge haben und preislich oft über physischen Produkten oder E-Books liegen (das sagt aber nichts über die Menge an Verkäufen aus). Verkaufen kann man Videokurse z.B. über Udemy oder Digistore24. 
  • Merch: Hierbei handelt es sich um keine digitalen Produkte. Da man aber nur für das Design von Kleidungsstücken zuständig ist, hat man selbst nur mit digitalen Inhalten zu tun. Mit sogenannten Print on Demand Anbietern kann man seine eigenen Designs für T-Shirts, Hoodies, Tassen etc. gestalten und den Merch erst bei einem erfolgreichen Verkauf produzieren lassen. Im Vorfeld fallen also keine Kosten für Wareneinkäufe an. Auch in diesem Bereich bietet Amazon einen Service (MBA), der es einem leicht macht, individuelle Merch-Artikel auf Amazon zu verkaufen, ohne diese einkaufen bzw. herstellen lassen zu müssen. Ausführlicher Artikel zu dem Thema: Merch by Amazon: Geld verdienen mit Amazon MBA
  • Coachings: Ein Coaching ist wie ein Videokurs, nur auf persönlicher Ebene. Jemand hat ein individuelles Problem, welches man als Experte im entsprechenden Bereich lösen kann. Wichtig dafür ist, dass man sich bereits als Personenmarke positioniert hat und das volle Vertrauen seiner Zielgruppe genießt. Je angesehener man als Experte ist, desto mehr Geld kann man für sein Coaching verlangen. 

13 weitere Ideen, um Geld im Internet zu verdienen, befinden sich in diesem Artikel: Online Geld verdienen: Mit diesen 18 bewährten Wegen geht es wirklich!

Fazit – Mit Nischenseiten Geld verdienen

Nischenseiten und Affiliate-Marketing sind Themen, die sich in den letzten Jahren stark entwickelt haben. Früher war es noch einfacher, mit einer Seite zu einem spezifischen Nischenprodukt zu ranken, während die Suchergebnisse nach einzelnen Produkten heute von großen Seiten wie Zeitungen dominiert werden. Das bedeutet aber nicht, dass Affiliate-Marketing nicht mehr lukrativ oder eine interessante Möglichkeit zum Geld verdienen ist. 

Der BVDW schätzt, dass im Jahr 2019 rund 10 Mrd. Euro durch Affiliate-Marketing umgesetzt wurden, und das bei einem Gesamtumsatz von 70 Mrd. Euro im E-Commerce. Es hat sich also nicht das Potenzial, sondern die Herangehensweise verändert. Der Anspruch der Kunden sind gute Inhalte und das wollen Suchmaschinen, die sich stets weiterentwickeln, auch gewährleisten. Um ein exzellentes Angebot führt heute also wenig herum. 

Mit einer Themenseite zu einem Thema, für welches man sich wirklich interessiert, kann man langfristig einen soliden Nebenverdienst aufbauen. Bis dahin, dauert es aber eine gewisse Zeit. Das sollte einem bewusst sein! Man wird zunächst viel Arbeit in etwas investieren, ohne sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Nach einigen Monaten werden die Ergebnisse aber umso besser.

Mit Möglichkeiten wie bezahltem Traffic, YouTube oder Instagram kann man sein Wachstum beschleunigen. Das funktioniert allerdings nicht, wenn man die Grundlagen von SEO nicht beherrscht. Wer sich eine Website, egal in welchem Bereich aufbaut, sollte sich konstant mit SEO beschäftigen. 

Inzwischen gibt es mehr als genug Produkte und Unternehmen, die man als Affiliate-Angebot auf seiner Website platzieren kann. Wichtig ist, auf die Qualität der Produkte zu schauen, um dem eigenen Image sowie den Umsätzen (Retouren) nicht zu schaden. 

Die Startkosten für eine Affiliate-Seite sind sehr überschaubar und man kann bereits mit wenigen Euros pro Monat starten. Im Gegenzug muss viel Zeit in den Aufbau der Seite und Weiterbildung investiert werden.

Ob Affiliate-Marketing das richtige ist oder nicht, hängt ganz von den eigenen Präferenzen, den Zielen und dem Startkapital ab. Wem es darum geht, möglichst schnell sichtbare Ergebnisse zu erzielen und vielleicht ganz in die Selbständigkeit zu wechseln, wird mit anderen Möglichkeiten wie Amazon FBA vermutlich schneller an sein Ziel gelangen. 


FAQ – Häufig gestellte Fragen


• Was sind Nischenseiten?

Bei Nischenseiten handelt es sich um Websites, auf denen man ausschließlich Inhalte zu einem sehr spezifischen Thema findet. Da der Zweck einer Nischenseite das Geld verdienen über Affiliate-Marketing ist, geht es oft um Produkttests und Vergleiche, die mit Affiliate-Links versehen werden. 

• Wie verdient man mit Nischenseiten Geld?

Das Konzept hinter Nischenseiten ist Affiliate-Marketing, also das Geld verdienen mit Produktempfehlungen. Man bewirbt Produkte von anderen Unternehmen auf seiner Website und erhält einen Umsatzanteil für jeden darüber generierten Verkauf.

• Wie findet man Ideen für Nischenseiten?

Zunächst kann man sich an Themen orientieren, für die man sich selbst interessiert. Mit entsprechenden Tools kann man in diesen Themen nach relevanten Nischen suchen und zu diesen Inhalten Beiträge auf der eigenen Seite erstellen.


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