Arbeiten von zuhause aus: Die besten Möglichkeiten Geld zu verdienen!

Bequem von zuhause aus arbeiten und sich den Weg ins Büro sparen. Heute gibt es etliche Wege genau das umzusetzen und remote als Angestellter zu arbeiten oder sich etwas Eigenes aufzubauen. Jetzt mehr erfahren!
Arbeiten von zuhause aus
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Lesezeit 22 Minuten

Der Wecker klingelt um 7:30 – eigentlich möchte man gerne noch etwas weiterschlafen. Man steht auf, zieht sich an, für das Frühstück reicht die Zeit nicht mehr, also bleibt es beim Kaffee. Der Verkehr läuft schleppend und man schafft es gerade noch rechtzeitig um kurz nach 9:00 Uhr zur Arbeit. Dieses, oder ein ähnliches Szenario erleben viele Arbeitnehmer jeden Tag von Montag bis Freitag. Wäre es nicht viel angenehmer, wenn man von zuhause aus arbeiten, sich seine Zeit frei einteilen und am besten auch noch mehr Geld verdienen könnte? 

Grundsätzlich ist das möglich, denn die meiste Arbeit wird ohnehin am Computer bzw. Laptop erledigt und der ließe sich ja auch in der eigenen Wohnung benutzen. Dass das funktioniert, sieht man in den letzten Jahren bei immer mehr Unternehmen, die das Home-Office ganz oder zumindest teilweise in den Arbeitsalltag eingeführt haben. 

Sofern einem die Arbeit Spaß macht und man gerne zuhause arbeitet, kann eine Home-Office Regelung die Lebensqualität enorm steigern. Wenn man jedoch ohnehin über einen Jobwechsel nachdenkt, sein eigener Chef sein möchte oder deutlich mehr Geld verdienen will, bedarf es mehr als einer Versetzung ins Home-Office. 

Dieser Artikel richtet sich an alle, die von zuhause aus arbeiten möchten, ganz egal, ob angestellt oder selbstständig. Dabei spielt es keine Rolle, ob man gerade studiert, arbeitslos ist oder bereits im Home-Office arbeitet. In den nächsten Kapiteln geht es darum, wie man fast ohne Voraussetzungen von zuhause aus Geld verdienen kann und dabei mehr Zeit und Geld hat als davor. 

Voraussetzungen für ein Home-Office

Nebenberuflich selbstständig machen

Die Voraussetzungen, um von zuhause aus arbeiten zu können, sind nahezu für jeden erfüllbar. Denn zunächst braucht man nicht mehr als ein Laptop und eine gute Internetverbindung. Natürlich reicht das nicht für jede Tätigkeit aus, die meisten Bürojobs oder Aufgaben bei einer selbstständigen Tätigkeit lassen sich aber über den Laptop erledigen. 

Damit ein Home-Office auch wirklich funktioniert, benötigt man deutlich mehr als die technische Ausstattung. Denn zuhause gibt es immer mehr Ablenkungen als in einem Büro. Vielleicht leben noch andere Personen in der Wohnung, der Postbote klingelt oder man wird durch Anrufe und Nachrichten abgelenkt und schaut während der Arbeit auf sein Handy. 

Die Gefahr ist, dass sich anstehende Arbeit immer weiter nach hinten verschiebt und man nicht wirklich effektiv vorankommt. In solchen Fällen kann Home-Office sogar mehr Stress verursachen als ein Büro, weil man nicht wirklich mit der Arbeit abschließen kann oder sich statt zu arbeiten mit etwas anderem beschäftigt.

Welche Voraussetzungen erfüllt werden sollten, damit genau das nicht passiert, wird am Ende des Artikels noch genauer erklärt. Erstmal sollte man abwägen, welche Möglichkeiten das Home-Office bietet und für welche dieser Möglichkeiten man sich entscheiden möchte. 

Von zuhause aus Arbeiten – Zwei Möglichkeiten 

Wer von zuhause aus arbeiten will, kann sich grundsätzlich zwischen einer Remote-Arbeitsstelle und der Selbstständigkeit entscheiden. Letzteres kann durchaus auch nebenberufliche betrieben werden und bei Erfolg zu Vollzeitbeschäftigung werden.

Bei einer Remote-Arbeitsstelle ist man weiterhin wie gewohnt angestellt, allerdings mit der Möglichkeit, sich den Arbeitsplatz frei zu wählen. Dahingegen ist man bei einer Selbstständigkeit selbst für alles verantwortlich, legt also seine Ziele fest, teilt sich die Arbeitszeit ein, bezahlt sich selbst und entscheidet zu 100 % wie es in der Zukunft weitergeht. Eine Selbstständigkeit ist zwar der bessere Weg, wenn man sich langfristig finanziell unabhängig machen möchte, bedeutet gleichzeitig aber auch eine wesentlich höhere Selbstverantwortung und ein gewisses Risiko. 

1. Angestellt: Möglichkeiten aus dem Home-Office zu arbeiten

Eine Remote-Arbeitsstelle ist ein übliches Angestelltenverhältnis, bei dem sich der Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz frei aussuchen kann. Wer remote arbeitet, kann also entweder vom Home-Office, oder sogar von anderen Ländern aus arbeiten. Viele Unternehmen setzen inzwischen auf solche Remote-Stellen, da somit Bürokosten gespart, und bessere Mitarbeiter (deutschlandweit oder international) gefunden werden können. 

Eine Remote-Stelle ist immer nur dann möglich, wenn die Arbeit auch wirklich ausschließlich mit einem Laptop oder Telefon erledigt werden kann. Die besten Möglichkeiten hat man dementsprechend in digitalen Bereichen wie z.B. Marketing, Design oder Programmieren. Remote-Jobs sind noch nicht sehr verbreitet und es sind vor allem junge Unternehmen, die auf diese Alternative setzen. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr größere Unternehmen, vor allem aus dem Tech-Bereich wie z.B. Spotify oder Hubspot, die sogar vollständig auf Home-Office umgestellt haben. 

Da man hierbei immer noch für einen Arbeitgeber arbeitet, muss man sich auch bei einer Remote-Stelle an Deadlines, Meetings oder verfügbare Zeiten halten. Ebenfalls ist das Einkommen ab einem bestimmten Punkt gedeckelt und die meisten hoch bezahlten Stellen sind eher im stationären Bereich zu finden (außer das Unternehmen arbeitet ausschließlich remote). 

Eine Remote-Stelle eignet sich für alle, die sich ein sicheres Gehalt wünschen und ortsunabhängig arbeiten wollen. Damit ist der Remote-Arbeitsplatz ebenfalls ein guter Anhaltspunkt für die nebenberufliche Selbstständigkeit. Aber wie findet man eine Remote-Stelle? 

Wie bei der gewöhnlichen Jobsuche findet man über das Internet die meisten Vorschläge. Um auch wirklich Remote-Arbeitsstellen angezeigt zu bekommen, sollte man das Wort Remote hinter die gewünschte Stellenbeschreibung in die Google- oder Jobportal-Suchleiste eingeben oder den Haken bei entsprechenden Filtern setzen. 

remote von zuhause aus angestellt

Wenn man von einem stationären Angestelltenverhältnis in eine Remote-Arbeitsstelle wechseln will, obwohl man mit der Arbeit an sich glücklich ist, kann man dieses Thema auch erstmal dem Vorgesetzten vorschlagen. Vielleicht lässt sich dieser ja zumindest auf eine Testphase ein, in der man ihn vom Konzept überzeugen kann. 

Auch wenn eine Remote-Arbeitsstelle verlockend klingt, eignet sich so ein Arbeitsverhältnis nicht für jeden. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern findet ausschließlich digital statt, wodurch der persönliche Kontakt schneller verloren geht. Was fehlt, sind die kurzen Gespräche mit Mitarbeiten zwischendurch bzw. eine belebte Arbeitsatmosphäre. 

Wichtig: Oft erhält man bei Remote-Jobs den Hinweis, dass ein freier Mitarbeiter bzw. Freelancer gesucht wird. Hierbei handelt es sich jedoch um keine festen Arbeitsstellen, sondern selbstständige Arbeit. Das bedeutet, man muss sich auch selbst um Steuern und Krankenversicherung kümmern. Wer bereits selbstständig ist, kann sich problemlos auf solche Gesuche bewerben. Wer es noch nicht ist, kann es ohne großen Aufwand werden. Wie das geht, wird in den nächsten Abschnitten genauer erklärt. 

2. Selbstständig: Von zuhause aus etwas Eigenes aufbauen

Bei einer Selbstständigkeit ist man sein eigener Chef und muss sich selbst darum kümmern, dass genug Geld für den Lebensunterhalt reinkommt. Das bedeutet, am Anfang ist eine Selbstständigkeit oft noch nicht profitabel und es muss zunächst Geld investiert werden. Daher gehen viele den Weg, sich ihre Selbstständigkeit nebenberuflich aufzubauen, um so lange abgesichert zu sein, bis über die Selbstständigkeit genug Geld zum Leben verdient wird. 

Durch die neuen Möglichkeiten des Internets haben sich in den letzten 20 Jahren enorm viele Optionen bzw. Geschäftsmodelle aufgetan, mit denen sich ausschließlich über Laptop und Internet ein profitables Business aufbauen lässt. Das erfordert jedoch Arbeit, Zeit und, je nachdem in welchem Bereich man tätig ist, etwas Startkapital. Schnell und mit möglichst wenig Aufwand ein passives Einkommen zu verdienen, ist jedoch nicht möglich und davon sollte man Abstand nehmen. Hier geht es um langfristige und bewährte Methoden seine finanzielle Lage selbst in die Hand zu nehmen. 

Wenn man sich für die nebenberufliche Selbstständigkeit entscheidet, muss man sich zunächst nicht um die Krankenversicherung oder andere Beiträge kümmern. Wichtig ist jedoch, dass man seinem Arbeitgeber Bescheid gibt und sich ggf. eine Genehmigung einholt. Wie man sich eine nebenberufliche Selbstständigkeit im Detail aufbaut, wird in folgendem Artikel genau beschrieben: Nebenberuflich selbstständig machen

Für jede (außer die freiberufliche) Selbstständigkeit gilt erstmal die Voraussetzung, ein Gewerbe anzumelden und sich steuerlich zu registrieren. Klingt kompliziert, ist aber wirklich sehr einfach. Dieser Schritt wird ebenfalls im eben verlinkten Artikel erklärt. 

Sobald das Gewerbe angemeldet ist, stehen einem alle Türen offen und man kann sich seine Selbstständigkeit von zuhause aus aufbauen. Dafür muss man natürlich wissen, was man überhaupt machen möchte, denn es gibt wirklich viele Möglichkeiten Geld im Internet zu verdienen, wobei man seinen vollen Fokus am besten nur auf einen einzigen Weg legt.

Dienstleistungen anbieten

Eine Möglichkeit Geld von zuhause aus zu verdienen, ist eine Dienstleistung anzubieten. Hierbei tauscht man grundsätzlich immer noch seine eigene Arbeitszeit gegen Geld. Eine Dienstleistung kann z.B. das Verfassen eines Verkaufstextes, Marketing oder Fotobearbeitung sein. Hierbei handelt es sich, sofern man als Einzelperson arbeitet, um ein sogenanntes Freelance-Verhältnis. Unternehmen oder Privatkunden können die eigene Tätigkeit buchen, zahlen einen bestimmten Betrag und man selbst liefert das entsprechende Ergebnis ab.

Der Nachteil einer Solo-Selbständigkeit im Dienstleistungsbereich ist die fehlende Skalierbarkeit da man in seiner verfügbaren Zeit nur eine gewisse Anzahl an Kunden beliefern kann. Um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, müsste man die Einkünfte aus der Selbstständigkeit also wieder in etwas anderes investieren. Das bedeutet nicht, dass eine Selbstständigkeit im Dienstleistungsbereich schlecht bezahlt ist, sondern dass man, solange man einen Teil seiner Einkünfte nicht reinvestiert, immer für sein Geld arbeiten muss. 

Typische Dienstleistungsbereiche sind unter anderem: 

  • Texte schreiben: Verkaufstexte, Produktbeschreibungen oder Blogartikel braucht so ziemlich jedes Unternehmen, demzufolge ist die Nachfrage recht hoch. Ideal für jeden, der eine Leidenschaft für das Texten hat.
  • Virtueller Assistent: Als virtueller Assistent arbeitet man meistens für andere Selbstständige und kümmert sich eher um kleinere Aufgaben wie z.B. Termine, Mails oder unterstützt bei der Organisation von Projekten.
  • Entwickler: Als Entwickler programmiert man Websites, Apps, Tools oder kümmert sich um andere IT-Aufgaben. Heutzutage findet man als guter Entwickler eigentlich immer einen Auftrag, da sich nicht viele Menschen mit Programmiersprachen auskennen. Die Nachfrage wird zudem steigen.
  • Design: Ebenfalls etwas, das jedes Unternehmen früher oder später in Anspruch nimmt. Sei es in Form von z.B. Webseiten, Verpackungen oder Werbung, kann jede Grafik von einem Designer entworfen werden. 
  • Closer: Als Closer vertreibt man telefonisch Produkte von anderen Unternehmen und wird i.d.R. auf Provisionsbasis bezahlt. Das bedeutet, für jeden erzielten Abschluss erhält man einen Anteil am Umsatz. 

Wer womöglich schon in einem dieser Bereiche aktuell als Angesteller arbeitet, kann sich einfach überlegen, wie man die Tätigkeit in eine Dienstleistung verpacken und anderen Unternehmen als Freelancer anbietet kann. 

Man sollte aber nicht vergessen, dass man hierbei immer noch Zeit gegen Geld tauscht. Die Alternative wäre, sich als Agentur zu positionieren, also als ein Unternehmen, welches bestimmte Dienstleistungen anbietet. So kann man nach und nach Mitarbeiter einstellen, die ebenfalls Experten im jeweiligen Bereich sind und die Kundenaufträge genauso professionell bearbeiten wie man selbst.

Eigenes Business starten

Wer langfristig seine Zeit nicht mehr gegen Geld eintauschen und sein Einkommen exponentiell skalieren möchte, ist mit einem Unternehmen besser aufgehoben. Was vielleicht erstmal etwas kompliziert klingt, ist aber vom bürokratischen Aufwand her genauso einfach wie eine Selbstständigkeit. Die einfachste Form in Deutschland ist das Einzelunternehmen, welches dem Gründer ermöglich ohne großen buchhalterischen Aufwand zu starten.

Die Möglichkeiten sind jedoch deutlich vielseitiger. Unternehmen verfolgen so gut wie immer das Ziel, ein Angebot zu erstellen (digital oder physisch), welches im Anschluss verkauft wird. Je nachdem muss man das Produkt natürlich noch verpacken oder verschicken. Wenn man aber z.B. ein digitales Produkt verkauft, welches logischerweise in unendlicher Anzahl verfügbar ist, muss man aktiv nicht viel mehr tun, als ein gutes Angebot zu erstellen (Website etc.) und Marketing zu betreiben. Diese Arbeit sollte man am Anfang jedoch nicht unterschätzen! 

Bewährte Online Geschäftsmodelle

Vielen denken, dass man eine innovative Geschäftsidee, viel Startkapital und Ahnung von Steuern und Gesetzen haben muss, um ein Unternehmen zu gründen. Das stimmt nur teilweise, nämlich dann, wenn man direkt am Anfang eine GmbH oder AG gründen möchte. Das dürfte in der nebenberuflichen Selbstständigkeit erstmal keine Rolle spielen. Als Einzelunternehmer muss man sich um die Bürokratie keine Sorgen machen. Es gibt Geschäftszweige, z.B. der Handel mit Produkten auf Amazon, mit denen man ein gutes Nebeneinkommen und langfristig ein großes Unternehmen aufbauen kann. 

1. E-Commerce mit physischem Produkten

Online Shop eröffnen

Unter E-Commerce versteht man den Handel mit Produkten über das Internet. In den meisten Fällen wird also etwas angekauft oder produziert und anschließend wieder verkauft. Dabei ist es ohne Probleme möglich den ganzen Prozess von zuhause aus zu organisieren. Je nachdem wie viel Startkapital und Zeit vorhanden ist, eignen sich unterschiedliche Modelle mehr oder weniger für den Start. 

  • Amazon FBA: Die meisten Produkte auf Amazon werden gar nicht von Amazon selbst, sondern Drittanbietern verkauft, die ihre Produkte über das Amazon FBA Programm bei Amazon anbieten, lagern und verschicken lassen. Dabei braucht man auch keine kreative Produktidee und kann ein passendes Produkt anhand von Daten und Tools ganz einfach finden und herstellen lassen. Gleichzeitig profitiert man von Amazons starkem Kundenvertrauen sowie der großen Reichweite. Wesentliche Aufgaben sind Produktrecherche, Produktentwicklung, Herstellersuche und Angebotsoptimierung. Im Verhältnis zum erforderlichen Startkapital (ca. 3.000 €) hat Amazon definitiv das größte Potenzial im E-Commerce. Was mit Amazon FBA alles möglich ist, wird im Erfahrungsbericht beleuchtet.
  • Dropshipping: Als Dropshipper erstellt man einen Online-Shop, in welchem Produkte verkauft werden, die man selbst gar nicht besitzt. Erst bei einem Kauf über den Shop bestellt man das Produkt selbst günstig beim Großhändler und lässt es direkt zum Kunden verschicken. Der Unterschied von Verkaufs- und Einkaufspreis ist dann die Marge für den Dropshipper. Für den Start mit Dropshipping benötigt man also erstmal nur eine professionelle Website und etwas Budget für Werbeanzeigen. Die wesentlichen Aufgaben des Tagesgeschäfts liegen hierbei im Marketing, der Produktrecherche und der Organisation von Lieferungen und Retouren. Was erstmal lukrativ erscheint, ist jedoch eher ein kurzfristiges Business. Was genau die Vor- und Nachteile sind, wird hier im Detail erklärt: Dropshipping vs. Amazon FBA – Der ultimative Vergleich! 
  • Print on Demand: Es gibt einige Seiten, die einen Print on Demand Service anbieten. Das bedeutet, Nutzer können ein Design hochladen und damit z.B. ein T-Shirt oder Schlüsselanhänger gestalten. Die gestalteten Produkte können dann über eine vom Anbieter generierte Verkaufsseite verkauft werden. Sobald ein Kunde bestellt, druckt der Anbieter das Design auf das entsprechende Produkt und verschickt es an den Kunden. Für jedes verkaufte Produkt erhält der Designer eine Provision. Solche Anbieter sind zum Beispiel Merch by Amazon oder Spreadshirt. 
  • Restposten: Wer sich sein Startkapital erst noch verdienen muss, kann auch mit Restposten anfangen. Das bedeutet, man kauft palettenweise oder einzeln sogenannte Restposten, die meist aus Rücksendung von Kunden, Auslaufmodellen oder etwas beschädigter Ware bestehen. Diese Produkte werden extrem günstig angeboten und lassen sich teurer auf Ebay oder sogar Amazon verkaufen. Die wesentliche Aufgabe ist hierbei die Suche nach neuen Angeboten auf Seiten wie z.B. Restposten.de.
  • Online-Shop: Ein eigener Online-Shop ist sozusagen die Königsklasse im E-Commerce. Hier ist man ganz unabhängig von Marktplätzen und kann sich voll auf Brandbuilding konzentrieren. Eine Marke, Bekanntheit oder eine wirklich gute Idee wären auch die Voraussetzungen für einen eigenen Online-Shop. Immerhin müssen Aufgaben in Verpackung und Versand, Marketing, Design und Produktentwicklung alle vom Unternehmen gemanagt werden. Das Startkapital ist hier wesentlich höher, da ein Online-Shop schon ein paar Produkte anbieten sollte. Schwierig ist zudem, sich gegen große Marktplätze wie Amazon, Otto oder Ebay zu behaupten. 

2. Verkauf digitaler Produkte 

Amazon KDP

Der Vorteil von digitalen Produkten ist, dass man diese nur einmal erstellen muss und unendlich verkaufen kann. Das ist zum einen ein Vorteil, zum anderen aber auch ein Nachteil, weil es demzufolge extrem viele Produkte auf dem Markt gibt. Wer Erfolg mit digitalen Produkten haben will, bei denen es sich meistens um Informationsprodukte handelt, sollte wirklich Experte in seinem Bereich sein, hohe Qualität abliefern und gutes Marketing betreiben. Ähnlich wie bei physischen Produkten kann man sich zwischen Marktplätzen und einer eigenen Seite entscheiden. Hier ist es hilfreich beides zu kombinieren, um den technischen Aspekt zu erleichtern. Das bedeutet, man leitet die Besucher von seiner eigenen Seite auf den Marktplatz oder wickelt die Zahlung über den Marktplatzbetreiber ab.

Aber welche Möglichkeiten gibt es überhaupt bei digitalen Produkten? 

  • E-Books: Digitale Bücher gehören zu den meistgenutzten digitalen Produkten und sind beliebte Instrumente im Online-Marketing. Dank E-Books ist es für Autoren einfach und günstig, ein Buch auf den Markt zu bringen. Besonders beliebt sind Fachbücher oder Ratgeber, für welche sich in den letzten Jahren ein enormer Markt gebildet hat. E-Books kann man entweder selbst schreiben oder von Experten schreiben lassen und selbst vermarkten. Das fertige Buch kann anschließend über die eigene Website oder einen Marktplatz wie Amazon KDP veröffentlicht werden.
  • Coaching: Als Coach oder Berater hilft man anderen Menschen, z.B. bestimmte Ziele zu erreichen oder Bereiche im Leben sowie Business zu optimeren. Im Gegensatz zur Dienstleistung erledigt man keine Aufgaben für andere, sondern hilft ihnen, die Aufgaben selbst zu erledigen. Aus diesem Grund wird ein Coach auch meistens besser bezahlt, als ein Freelancer. Coach zu werden ist aber gar nicht so einfach, da man wirklich die Expertise haben muss, anderen Menschen in einem bestimmten Bereich zu helfen. Zudem sollte man eigene Resulate vorzeigen können.
  • Digitale Assets: Unter Assets versteht man Fotos, Videos oder Sounds, die über sogenannte Stock Plattformen vertrieben werden können. Wenn Unternehmen neue Bilder oder Videos für ihre Website brauchen, werden diese meistens über Plattformen wie z.B. iStock, Fotolia oder Shutterstock gekauft. Der Fotograf verkauft dabei nicht das ganze Bild, sondern immer nur Nutzungslizenzen. Digitale Assets können also unlimitiert oft von verschiedenen Unternehmen gekauft werden. Vorteilhaft ist hier die einfache Umsetzung, der Nachteil ist die enorme Menge an Fotos und die oft niedrige Auszahlung pro Verkauf. Um monatlich eine relevante Summe zu verdienen, muss man also wirklich viel produzieren. 

3. Affiliate-Marketing 

Ein Marketinginstrument, welches sich vor allem für die Monetarisierung einer bestehenden Reichweite, ist Affiliate-Marketing. Dabei profitieren sowohl der Vermarkter als auch der Verkäufer des ursprünglichen Produkts. Affiliate-Marketing ist nämlich nichts anderes als Empfehlungsmarketing, bei welchem man für jede erfolgreiche Empfehlung eine Beteiligung am entstandenen Umsatz erhält. Man sucht sich also ein Produkt bzw. mehrere Produkte von einem Marktplatz heraus, welcher Affiliate-Marketing betreibt. Diese bewirbt man dann auf der eigenen Seite und erhält eine Provision auf jeden Verkauf, der durch die eigene Empfehlung entstanden ist. 

Das funktioniert alles vollautomatisch über individuelle Affiliate-Links, mit denen der Marktplatzbetreiber jeden Verkauf dem entsprechenden Affiliate-Partner zuordnen kann. Theoretisch also eine sehr leicht umsetzbare Methode. Die Schwierigkeit liegt jedoch darin, über die Empfehlungen auch wirklich Verkäufe zu generieren. Somit braucht es für Affiliate-Marketing immer ausreichend Traffic. Im besten Fall handelt es sich bei diesem Traffic nicht um willkürliche Personen, sondern eine bestimmte Zielgruppe, die vorher ausgewählt wurde. Um Traffic auf eigene Empfehlungen zu generieren, eigenen sich beispielsweise Social Media, Blogs oder Websites, die wie ein Online-Shop aufgebaut sind. 

Das größte Affiliate-Programm ist wohl das Amazon Partnernet. Die gesamte Produktpalette von Amazon kann dadurch als Affiliate beworben werden. Wie man die richtigen Produkte findet und welche Möglichkeiten es konkret gibt, um Traffic zu erhalten, wird in diesem Artikel genauer erklärt: Geld verdienen mit Affiliate-Marketing 

Affiliate-Marketing ist aber eher eine Möglichkeit, von zuhause aus etwas Geld mit seinem Hobby oder einem Interesse zu verdienen, da die Einnahmen für den Lebensunterhalt viel zu gering sind. Wer beispielsweise einen Blog oder einen YouTube Kanal betreibt, kann dank passender Produktplatzierungen sich etwas dazuverdienen. Der Verkauf eigener Produkte, beispielsweise über Amazon, ist im Vergleich aber wesentlich lukrativer.

Weitere Möglichkeiten von zuhause aus zu arbeiten:

Neben Freelancing, dem Handel mit physischen oder digitalen Produkte oder Affiliate-Marketing gibt es noch weitere Möglichkeiten über das Internet Geld zu verdienen. Die bewährtesten findet man hier:
18 Möglichkeiten Online Geld zu verdienen

Erfolgreich werden – Wie erreicht man seine Ziele? 

Existenzgründung Anleitung

Zuhause zu arbeiten ist oft gar nicht so einfach wie man denkt. Schließlich verknüpft man das zuhause sein üblicherweise nicht mit Arbeit, sondern Entspannung und seinem Privatleben. In die Umsetzung zu kommen erfordert also besonders am Anfang deutlich mehr Willenskraft, als wenn man sich am Schreibtisch im Büro befindet. 

Ein weiterer Faktor ist, dass man plötzlich auf sich allein gestellt ist und keine Aufgaben mit bestimmten Deadlines vorgelegt bekommt. Die Gefahr ist hier, sich immer den leichten und eigentlich unwichtigeren Aufgaben zu widmen, während man die großen To-Do’s immer weiter vor sich herschiebt. Das passiert auch, wenn man sich immer nur auf das riesige scheinbar unerreichbare Endziel konzentriert und die entsprechenden Zwischenziele nicht beachtet. Bricht man jedes Ziel in seine einzelnen Bestandteile wird einem schnell bewusst, dass das Ziel doch gar nicht so schwer umzusetzen ist. Mit dieser einfachen Übung lässt sich fast jedes Ziel erreichen: 

Schritt 1: Das große Ziel 

Zunächst sollte man sich natürlich für einen Weg entscheiden und das entsprechende große Ziel festlegen. Das kann z.B. folgendes sein: Ich möchte nebenberuflich ein Unternehmen gründen und in den nächsten zwei Jahren meinen Hauptjob kündigen. 

Schritt 2: Was brauch ich dafür? 

Jetzt findet man heraus, was man genau bräuchte, um das Ziel theoretisch verwirklichen zu können. Die erste Voraussetzung für das eben erwähnte Ziel wäre erstmal ein Geschäftsmodell, mit dem man in zwei Jahren genug verdienen kann, um den Hauptjob zu kündigen. Eine sehr gute Möglichkeit ist z.B. der Verkauf eigener Produkte über Amazon. Die zweite Voraussetzung ist eine Gewerbeanmeldung, ohne die man überhaupt kein Unternehmen gründen kann. 

Schritt 3: Commitment 

Wenn man nicht wirklich motiviert ist, weil einem das Ziel vielleicht zu groß erscheint, hilft ein Commitment. Das ist die bewusste Entscheidung es zu tun und den ersten Schritt direkt, also jetzt durchzuführen. Das wäre in dem Fall der Anruf beim Gewerbeamt bzw. die Online-Terminvereinbarung. 

Schritt 4: Ziele herunterbrechen 

Sobald man sich näher mit dem Thema beschäftigt, entstehen viele Aufgaben und Arbeitsschritte, die einem vorher noch gar nicht bewusst waren. Das wirkt oft demotivierend, besonders ganz am Anfang. Der Trick ist, immer nur den nächsten Arbeitsschritt zu betrachten und diesen in seine Bestandteile herunterzubrechen. Wenn man sich also für ein Unternehmen entscheidet, ist der nächste Schritt nach der Gewerbeanmeldung erstmal der Bogen zur steuerlichen Erfassung. Dieses To-Do bricht man jetzt in seine Bestandteile herunter (Unklare Punkte kann man immer Googeln). 

  1. Zum Finanzamt gehen (oder Termin vereinbaren)
    1. Telefonnummer heraussuchen 
    2. Anrufen und nachfragen 
    3. Termin ausmachen 
  1. Informationen vorbereiten (To-Do’s ergeben sich aus Recherche) 
    1. Kleinunternehmerregelung ja oder nein? 
    2. Umsatzschätzung der ersten zwei Jahre
    3. Gewinnschätzung der ersten zwei Jahre

Im Angestelltenverhältnis bekommt man für zu erreichende Ziele Deadlines vorgesetzt, die eingehalten werden müssen. Da man hier für jemand anderes arbeitet und von dieser Person auch gekündigt werden kann, hält man diese Deadlines natürlich ein. Zuhause oder in der Selbstständigkeit passiert es eher, dass man sich willkürlich an irgendwelche Aufgaben setzt und dabei die wichtigen Ziele ignoriert oder in die Länge zieht. Deshalb sollte man sich auch zuhause Deadlines setzen und diese wirklich einhalten. 

Warum ist das so wichtig? Die Erledigung einer Aufgabe dauert meistens genauso lange, wie das dafür vorgesehene Zeitfenster. Dieses Phänomen dürfte den meisten in der Schule oder der Uni begegnet sein. Egal ob man für die gleiche Aufgabe einen Monat oder zwei Wochen Zeit hatte, meistens wird die Abgabe genau in diesem Zeitrahmen fertig. Wer sich also kürzere Deadlines setzt, kommt schneller ans Ziel! 

Damit man diese Deadlines auch einhält, kann man sich selbst belohnen oder bestrafen. Ein Trick, um sich nicht selbst anzuschwindeln ist, eine andere Person mit einzubeziehen. So könnte man z.B. sagen, man lädt jemand anderes zum Essen ein, wenn man ein bestimmtes Ziel nicht erreicht. Das ist natürlich nur bestrafend, wenn man das Geld eigentlich für etwas anderes braucht. Erreicht man dagegen ein Ziel, kann man sich selbst mit etwas vorher festgelegtem belohnen. 

Tipp: Am besten setzt man sich zum Anfang jeden Monats hin und arbeitet die Ziele aus, welche den kommenden Monat erreicht werden sollen. Hier arbeitet wieder nach obigem Prinzip. Man sucht sich also beispielsweise 1- 4 größere Ziele aus und bricht diese auf kleinere Wochenziele herunter, die am Ende zum großen Ziel führen. Aus den Wochenzielen ergeben sich die To-Do’s für jeden Tag und man kommt am Ende automatisch am großen Monatsziel an. Dazu ein kurzes Beispiel: 

Monatsziel: Bestellung für ein physisches Amazon FBA Produkt

  1. Woche: Produktrecherche beendet 
    • Montag: Einarbeitung und Download Produktrecherche Tools 
    • Dienstag: 3 Stunden Recherche nach Methode A 
    • Mittwoch: 3 Stunden Recherche nach Methode B
    • Donnerstag: 20 Produkte gefunden? Liste aussortieren
    • Freitag: Entscheidung für Produkt treffen 
  2. Woche:  Produktentwicklung starten
    • Montag: Zertifikat und Patentrecherche 
    • Dienstag: Analyse der Konkurrenz + Samples
    • Mittwoch: USPs kreieren 
    • Donnerstag: Produkt ausarbeiten 
    • Freitag: Logo brainstormen + EAN-Codes bestellen

Hierbei handelt es sich um stark komprimiertes Beispiel. Man kann und sollte sich für die einzelnen Schritte entsprechend etwas mehr Zeit als ein bis zwei Tage nehmen. Wie man konkret mit Amazon FBA beginnt, wird in folgendem Artikel Schritt-für-Schritt erklärt: Amazon FBA Anleitung

Zeitmanagement für mehr Effektivität

Vielleicht kennt der ein oder andere die Situation, abends im Bett zu liegen und sich zu fragen, was man den ganzen Tag über eigentlich gemacht hat? Die Ursache dafür, dass man oft nicht weiß, wohin die Zeit eigentlich verschwindet, liegt zum großen Teil an fehlendem Zeitmanagement. Denn wenn man keine festen Zeiten für bestimmte Tätigkeiten definiert, springt man von Aufgabe zu Aufgabe, lenkt sich ab und verbraucht viel Zeit, ohne wirklich etwas Sinnvolles zu tun. Kleine Zeitfresser wie der Blick aufs Handy, der Kaffee, sich etwas zu essen holen, noch dieses eine YouTube-Video oder mal kurz bei Instagram vorbeischauen, rechnen sich am Ende des Tages zusammen und nehmen oftmals deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. 

Die Aussage, man hätte keine Zeit für die Selbstständigkeit, ist in den meisten Fällen also nur das Resultat von fehlender Zeiteinteilung. Das Ziel ist es also, solche Zeitfresser zu eliminieren bzw. bewusst zu bündeln, denn es spricht ja nicht dagegen sich auch mal auf Social Media oder Netflix aufzuhalten. Wichtig ist nur, dass man sich seiner Zeit und Tätigkeit immer bewusst ist und zwischendurch nichts anderes macht. 

Online Business starten

Dafür sollte man sich zunächst einmal darüber Gedanken machen, wofür aktuell die meiste Zeit draufgeht. Wenn man beispielsweise 8 Stunden schläft und 8 Stunden arbeitet, hat man noch insgesamt 8 Stunden Zeit für alles andere. Das ist enorm viel und selbst, wenn man eine Stunde für den Arbeitsweg und drei Stunden für alle Mahlzeiten mit einrechnet, bleiben noch 4 Stunden übrig. Zeit ist also eigentlich genug da. 

Die beste Strategie ist, sich seine Zeit immer am Vortag in Blöcke einzuteilen. Das gilt sowohl für einen Remote-Job, als auch für eine nebenberufliche Selbstständigkeit. Während dieser Blöcke macht man nichts anderes, als das, was man sich vorgenommen hat. Das bedeutet, bei der Arbeit werden alle unnötigen Tabs am Laptop geschlossen, das Handy befindet sich in einem anderen Raum und zwischendurch werden keine ungeplanten Pausen für Kaffee oder Essen gemacht. Sobald der Block jedoch fertig ist, beendet man die festgelegte Tätigkeit und kümmert sich mit vollem Fokus um die nächste Aufgabe. 

Wenn man die Blöcke für den nächsten Tag plant, sollte man auch entsprechende To-Do’s festlegen, um die Arbeitszeit möglichst effektiv zu gestalten. Dafür kann man sich dann wieder die Liste mit den Monats- und Wochenzielen und den jeweiligen Deadlines zur Hilfe nehmen. Es passiert am Anfang ziemlich oft, dass man sich überschätzt und deutlich mehr To-Do’s aufschreibt, als man wirklich erledigen kann. Das ist absolut normal und man muss überhaupt kein schlechtes Gewissen haben oder sich unproduktiv fühlen, wenn man mal nicht alle To-Do’s abhaken kann.

Weitere konkrete Tipps zum Thema in die Umsetzung kommen, befinden sich im folgenden Artikel. Hier wird ebenfalls auf weitere Faktoren wie Selbstzweifel oder Kritik vom Umfeld eingegangen: Anleitung zum Ausstieg aus dem Alltagstrott!

Besserer Fokus für bessere Ergebnisse

Alle oben genannten Probleme hängen mit fehlendem Fokus zusammen. Man hat das große Ziel vor Augen, hunderte Ideen und will alles auf einmal machen. Die Folge, man kommt insgesamt nur sehr langsam voran. Deswegen sollte man sich zu Beginn auch zu 100 % auf eine Sache konzentrieren. Wer ausschließlich remote arbeiten möchte, hat das Problem eher weniger. Bei einem Unternehmen hat man jedoch viele Möglichkeiten und Wege, eigene Ideen zu verwirklichen. Das Gehirn wird ständig mit neuen Inputs aus Büchern oder Videos bombardiert und man springt von Aufgabe zu Aufgabe und von Idee zu Idee. 

Ein ganz wichtiger Punkt ist Ruhe bewahren. Es gibt im Internet viele Ratgeber und Meinungen, aber letztendlich funktionieren die Dinge, die sich bewähren. Und wenn sich etwas bewährt, dann kann man das auch noch umsetzen, wenn es wirklich so weit ist. Man braucht z.B. kein Social-Media und erst recht keinen Online-Shop, wenn man gerade mal zwei Produkte auf Amazon verkauft. Wenn der volle Fokus auf Aufgaben liegt, die wirklich relevant für den Umsatz sind, erreicht man seine Ziele am schnellsten. Bei Amazon FBA wären das erstmal ausschließlich Produktrecherche, Sourcing, Angebotserstellung und Conversion Optimierung.

Tipp: Man kann relativ einfach überprüfen, ob eine Aufgabe wirklich relevant ist oder nur relevant erscheint, indem man sich fragt:

  • Investiere ich mehr Geld als ich zurückbekomme? 
  • Wird mit dieser Schritt wirklich Umsatz einbringen? 
  • Bringt eine andere Aufgabe eventuell mehr Umsatz? 

Dabei nicht vergessen: Arbeitszeit ist auch ein Investment und sollte wie Geld behandelt werden, indem man sich z.B. selbst einen Stundenlohn festlegt. 

Tipps für mehr Fokus bei der Arbeit 

Es gibt Tätigkeiten, das sind meistens unsere Hobbys, während denen man die Zeit völlig vergisst. Man schaut also auf keine Uhr oder denkt an Probleme in der Zukunft oder Fehler aus der Vergangenheit. Man lebt zu 100 % im Jetzt und fokussiert sich ganz auf das, was man tut. Deswegen geht ein spannender Tag mit Freunden auch immer schneller vorbei, als ein langweiliger Tag im Büro. Diesen Zustand des Flows kann man auch während der Arbeit erreichen, indem man sich zu 100 % auf die tatsächliche Aufgabe fokussiert. Folgende Tipps können dabei helfen.

1. Binaurale Beats / Musik

Unter binauralen Beats versteht man Melodien bzw. Klänge, die dem Gehirn helfen, sich zu konzentrieren. Dadurch kann eine entspannte Arbeitsatmosphäre geschaffen werden und das Einschalten des Beats signalisiert dem Gehirn, jetzt geht es los, jetzt wird gearbeitet. Auf Spotify oder YouTube findet man eine gute Auswahl solcher Klänge. Ebenfalls hilfreich für die Konzentration ist ruhige klassische Musik oder ein bestimmter Sound wie Regentropfen oder Meeresrauschen. 

2. Ablenkungen minimieren

In den meisten Fällen ist das Handy der Fokuskiller Nummer eins, weshalb es sich bei der Arbeit am besten nicht im gleichen Raum befinden sollte. Wenn das Handy für die Arbeit essenziell ist oder Erreichbarkeit erwartet wird, kann man alle unwichtigen Benachrichtigungen ausschalten. Eine weitere Ablenkung ist das Arbeitsgerät selbst. Ein unordentlicher Desktop, mehrere geöffnete Tabs, die Suche nach Passwörtern sowie nach Dokumenten oder Internetseiten können viel Fokus und Zeit rauben. Für maximale Simplicity sollte man sich einen Workflow schaffen, der einem schnelles, unkompliziertes und fokussiertes Arbeiten ermöglicht. Hierzu ein paar Ideen:

  • Eine klare für Ordner und Dokumente in Google Drive, die mit wenigen Klicks erreichbar ist und nicht nach Unterlagen suchen muss. 
  • Ein aufgeräumter Desktop (am besten jeden Abend erledigen). 
  • Eine Passwortliste mit allen Passwörtern für die wichtigsten Tools. 
  • Alle Tools sind als Lesezeichen über einen Klick erreichbar. 
  • Unnötige Tabs im Browser direkt schließen für mehr Fokus.
  • Alle Programme ausschalten, die Nachrichten erhalten.
  • Zwischendurch keine Mails checken (reicht 1- 2 Mal pro Tag).

Tipp: Es kann natürlich vorkommen, dass man während der Arbeit etwas recherchieren muss und Informationen von YouTube bezieht. Um hier nicht abgelenkt zu werden, kann man sich Plugins installieren, die weitere Vorschläge auf YouTube sowie Werbung (Adblocker) auf anderen Seiten blockieren. Hier gehts zum Plugin: Remove Recommendations

3. Angenehmes Arbeitsumfeld

Aus dem Homeoffice arbeiten

Genauso wichtig wie die Ordnung des Laptops ist die Ordnung im Home-Office. Im allerbesten Fall, hat man ein separates Zimmer, welches man sich als Arbeitszimmer einrichten kann und dort auch nichts anderes macht. Neben der steuerlichen Absetzbarkeit ist man in einem eigenen Arbeitszimmer deutlich fokussierter, da man dieses Zimmer bewusst nur für die Arbeit benutzt. Das Gehirn weiß also, dass in diesem Zimmer nichts anderes passiert als fokussierte Arbeit. Aber auch ohne ein separates Zimmer kann man aus seinem Arbeitsplatz einiges herausholen. 

  • Eine saubere Umgebung sorgt für ein besseres Wohlbefinden.
  • Dinge, die man regelmäßig benötigt (Papier, Locher etc.) sollten griffbereit, aber bestenfalls außerhalb der Sichtweite liegen.
  • Der Raum sollte über viel warmes und natürliches Licht verfügen. 
  • Geräusche von Außen sollten nicht in den Arbeitsplatz gelangen. 
  • Pflanzen oder auch Kunst fördern Entspannung und Kreativität. 

4. Inneren Rhythmus finden 

Zu welchen Zeiten gearbeitet wird, ist natürlich jedem selbst überlassen. Es ist jedoch so, dass wir vormittags bzw. morgens deutlich fokussierter sind als am Nachmittag. Das liegt zum einen daran, dass unser Gehirn noch sehr wenig Inputs bekommen hat und die meisten Menschen anderes zu tun haben, als einen anzurufen oder zu schreiben. Wäre es nicht auch ein schönes Gefühl, wenn man um 11:00 Uhr schon die wichtigsten Aufgaben des Tages erledigt hat? Oft passiert es ja, dass einem Nachmittags unvorhergesehene Dinge in die Quere kommen und man seine Aufgaben nicht erledigen kann. 

Es gibt natürlich unzählige Meinungen und Möglichkeiten wie man seinen Tag gestaltet, um möglichst produktiv zu sein. Gerade wenn man noch einen Hauptjob hat, sollte man für sich testen, was am besten passt. Ob man zum Beispiel von in den Morgenstunden ein bisschen arbeitet, bevor man ins Büro fährt oder erst abends nach der Arbeit.

Aber schlussendlich hilft alles nichts, wenn man sich dabei nicht wohlfühlt. Wieso sollte man zwanghaft um 6:00 aufstehen, wenn man schlecht geschlafen hat und den ganzen Tag über nur müde sein wird? Ebenfalls bringt es nichts, seine Morgenroutine an die eines erfolgreichen Menschen anzupassen, wenn man sich über einen längeren Zeitraum zu dieser Routine zwingen muss. 

Ein großer Einflussfaktor von Aufwachzeit und Produktivität über den Tag ist die Qualität unseres Schlafes. Das gute ist, dass man diese mit ein paar kleinen Routinen deutlich verbessern kann, um somit fitter und früher in den Tag zu starten, z.B.: 

  • Der Rhythmus ist wichtig. Sofern es möglich ist, sollte man jeden Tag (auch am Wochenende) zur gleichen Zeit aufstehen und schlafen gehen. 
  • 3 – 4 Stunden vor dem Schlafengehen am besten nichts mehr Essen. Ein Tee, ca. zwei Stunden vor dem Schlafen, sorgt dagegen für Entspannung. 
  • Geräusche und Lichter von Außen sollte man bestmöglich abschirmen.  
  • Vor dem Schlafengehen sollte man nur warmem Licht ausgesetzt sein und Bildschirme am besten in den Nachtmodus schalten. 

Fazit – Arbeiten von zuhause aus

Von zuhause aus zu arbeiten, bringt viele Vorteile, aber auch viel Ungewohntes mit sich. Man befindet sich plötzlich zur Arbeit an dem Ort, an dem man sonst seine Freizeit verbringt. Durch eine klare Struktur mit festen Routinen sowie einem optimierten Arbeitsplatz wird einem die Arbeit jedoch immer leichter fallen und man wird seine Zeit viel besser nutzen können.

In vielen Berufen hat man die Möglichkeit, sich auf eine Remote-Stelle zu bewerben und von überall aus auf der Welt arbeiten zu können. Für alle, die so schnell wie möglich Reisen und Arbeiten oder sich einfach den Weg ins Büro sparen möchten, ist das grundsätzlich eine super Alternative. 

Wer auf der Suche nach etwas Neuem ist oder sich ein eigenes Business aufbauen möchte, kann dies ohne Probleme von zuhause machen. Die vielen Möglichkeiten des Internets bieten die Chance, sich ein Unternehmen aufzubauen und damit langfristig sogar mehr zu verdienen als in einem Angestelltenverhältnis. Alles, was man braucht, ist erstmal etwas Zeit neben dem Hauptjob, einen Laptop sowie eine gute Internetverbindung. Wer das interessant findet und sowohl zeitlich als auch finanziell freier werden möchte, findet in diesem Artikel Möglichkeiten, mit denen man seriös und langfristig Geld über das Internet verdienen kann: Online Geld verdienen – 18 Möglichkeiten


FAQ – Häufig gestellte Fragen


Wie kann man von zuhause aus arbeiten?

Wer von zuhause aus Arbeiten möchte, kann sich auf eine Remote-Stelle bewerben oder sich selbstständig machen, also ein Unternehmen aufbauen bzw. als Freelancer arbeiten. Mit den Möglichkeiten des Internets ist das auch nebenberuflich und ohne hohes Zeit- und Geldinvestment möglich. 

Was kann man von zuhause arbeiten?

Jeder Job für den man nicht mehr als Laptop, Handy und Internetverbindung braucht, lässt sich von zuhause erledigen. Darunter fallen z.B. Aufgaben im Bereich Marketing, Vertrieb, Support, Design, Videoschnitt, Copywriting etc. Eine Alternative ist, ein eigenes Unternehmen im Bereich E-Commerce, Affiliate-Marketing, digitale Dienstleistung oder Social Media zu gründen.

Was ist zu beachten, wenn man von zuhause aus arbeitet?

Im Home-Office gibt es viele Faktoren, die einen von der Arbeit ablenken. Ein separates Arbeitszimmer sowie festgelegte Arbeitszeiten und Aufgaben sind wichtig, um Freizeit und Arbeit trennen zu können. Technisch ist eine Internetverbindung, ein Laptop und im besten Fall eine gute Büromöbelausstattung erforderlich.


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