Amazon Listing erstellen: In 5 Schritten zum perfekten Listing

So erstellst du das perfekte Listing, bei dem deine Kunde gar nicht anders können, als dein Produkt zu kaufen. Lerne welche Stellschrauben den größten Effekt auf deine Conversion Rate und somit auf deine Sales haben!
Amazon FBA Listing optimieren
KATEGORIEAmazon FBA
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Lesezeit 10 Minuten

Du hast dein Amazon FBA Produkt gefunden und deine USPs ausgearbeitet? Super! Dann geht es jetzt darum, dein Produkt hervorragend auf Amazon zu vermarkten. An dieser Stelle kommt das Listing, also die Produktseite, ins Spiel. Diese sollte wirklich von oben bis unten perfekt optimiert sein, damit dein Angebot unter anderen heraussticht und Kunden dafür brennen, dein Produkt zu kaufen.  

Doch was ist das Amazon Listing überhaupt und was gehört alles dazu? Das werden wir uns gleich genauer anschauen. Außerdem lernst du, welche generelle Vorgaben von Amazon beachtet werden müssen, wie zum Beispiel die Byte-Längen für den Titel oder die Bullet Points. Wir klären auch die Frage, welche Elemente wichtiger als andere sind, damit dein Produkt ganz oben bei Amazon erscheint. 

Du erfährst, wie du in 5 Schritten dein perfektes Amazon Listing erstellst, bei dem deine Kunden gar nicht anders können, als dein Produkt zu kaufen! Zusätzlich gibt es auch wieder den ein oder anderen Praxistipp und Beispiele für dich, damit du dich noch stärker von deiner Konkurrenz absetzen kannst.

Was ist ein Amazon Listing?

Dein Listing besteht letztendlich aus den Elementen, die dein Kunde sieht, wenn er auf das Produkt klickt. Es gibt jedoch einige Bereiche, die entscheidend dazu beitragen, deinem Kunden das bestmögliche Kauferlebnis zu bieten.

  • Produktfotos
  • Produkttitel
  • Bullet Points
  • Beschreibung
  • Bewertungen
  • (Backend Keywords)

In den folgenden Abschnitten schauen wir uns im Detail an, wie du jeden einzelnen Punkt so optimierst, dass  deine Kunden bei dir auch wirklich in Kauflaune kommen. 

Was viele nicht wissen: das beste Listing in einer Nische zu haben, ist viel mehr Wert, als das günstigste Produkt anzubieten. Mit einem starken Listing, welches die Qualität deines Produktes gut vermittelt, kannst du einen höheren Preis verlangen und du hast damit wahrscheinlich mehr Verkäufe als die billige Konkurrenz. 

Warum habe ich die Backend Keywords in Klammern geschrieben? Deine Kunden sehen sie nicht, weil du sie lediglich im Sellercentral einpflegst. Sie haben aber, wie auch die Keywords im Titel, eine hohe Relevanz für die Sichtbarkeit für deine  wichtigsten Suchbegriffe. Daher haben sie natürlich auch einen Einfluss auf das Ranking deines Angebots.

Diese Keywords sollten wirklich relevant sein und anhand von Daten und Zahlen zum Suchvolumen (monatliche Suchanfragen) ausgewählt werden. Grundlage für die Erstellung des Listings ist also eine ausführliche Keywordrecherche. Ohne diese weißt du nicht, welche Keywords in den Titel, die Bullet Points und die Beschreibung untergebracht werden sollten und kannst dein Listing nicht optimieren. Wie du eine ausführliche Keyword-Recherche durchführst, lernst du in diesem Artikel: Amazon FBA SEO Guide

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Warum ist ein gutes Listing so wichtig? 

Amazons A9 Algorithmus bestimmt darüber, welche Produkte den Kunden als erstes angezeigt werden. Der Algorithmus sammelt jeden Tag Millionen von Daten, um den Kunden die relevantesten  Suchergebnisse zu liefern.

Es wurde lange diskutiert, welche Faktoren wirklich relevant für Amazons Suchmaschine sind. Letztendlich kommt es hauptsächlich auf die Sales an. Verkauft sich ein Produkt 20 mal am Tag, wird es weiter oben gerankt, als eines, das sich nur 5 mal am Tag verkauft.

Aber warum ist ein gutes Amazon Listing dann überhaupt so wichtig? Reicht es nicht, eine Zeit lang künstlich die Sales zu pushen, um dem Algorithmus Relevanz vorzutäuschen?  

Nein, diese Methode ist veraltet und sollte aus zwei Gründen nicht durchgeführt werden. Erstens, stark rabattierte Verkäufe werden vom Algorithmus als weniger relevant eingestuft. Zweitens, wenn du deine Promotion beendet hast und nur noch auf organische Sales setzt, werden die Verkäufe aus einem bestimmten Grund dramatisch einbrechen. 

Ohne ansprechende Bilder und überzeugende Verkaufstexte werden deine Besucher keinen Grund haben, sich für dein Produkt zu entscheiden. Vielleicht verkaufst du für einen kurzen Moment ganz gut, lässt aber von Anfang an jede Menge Potenzial liegen und wirst immer weiter im Ranking abrutschen.

Die Keywords, die du im Titel oder im Backend einbaust sind wichtig, damit der Algorithmus dich für die relevanten Suchbegriffe indexiert, also überhaupt ausspielt. Deine Bilder, Bullet Points & Co. haben zwar keine direkte Relevanz auf das Ranking, sorgen aber dafür, dass deine Kunden auf dich aufmerksam werden.

Amazon Listing

Sind deine Bilder schlecht, der Titel nicht ansprechend formuliert und geht aus deinem Listing kein Benefit für deinen Kunden hervor, wird keiner auf dein Listing klicken, geschweige denn dein Produkt kaufen. Und wenn du nicht gut verkaufst, wird der Algorithmus dich als kleinen, unwichtigen Seller abstempeln.

Jetzt schließt sich der Kreis, warum ein überragendes Amazon Listing absolut notwendig ist, damit du deine Kunden dazu bewegst den Bestell-Button zu drücken!

Es kommt also auf die perfekte Mischung zwischen der Einbettung relevanter Keywords und der Formulierung kundenorientierter Texte an, um sehr gut zu verkaufen und dich langfristig weit oben auf der ersten Seite zu positionieren.

Amazon FBA Listing: Diese Regeln solltest du beachten

Damit Amazon seinen Kunden die verschiedenen Angebote möglichst objektiv anbieten kann, gibt es einige Vorgaben, an die sich jeder Seller halten muss. 

Für das Listing auf Amazon gelten hier besonders die Regeln für die Länge der einzelnen Elemente. Diese solltest du auch einhalten, da du sonst Probleme mit Amazon bekommen kannst oder Amazon deine Texte und somit deine Keywords nicht indexiert, also dein Produkt nicht dafür zu finden sein wird.   

Früher wurden die Angaben nach der Anzahl der Zeichen bemessen. Jetzt ist hauptsächlich die Anzahl der Bytes relevant. Bytes unterscheiden sich zum Beispiel insofern von den Zeichen, dass der Buchstabe „ü“ als nur ein Zeichen gemessen wird, aber zwei Bytes ergibt. 

Generell gelten folgende Bedingungen:

  • Titel des Produkts: 200 Bytes, inklusive Leerzeichen
  • Bullet Points: 1000 Bytes insgesamt, inklusive Leerzeichen
  • Schlüsselwörter im Backend: 250 Bytes, inkl. Leerzeichen
  • Beschreibung: Hier kannst du bis zu 2000 Zeichen nutzen.

An diese Vorgaben kannst du dich erst einmal halten. Trotzdem kann es in jeder Kategorie noch einmal Unterschiede geben. Daher empfehle ich dir, dass du dir auf jeden Fall vorher die Amazon Styleguides zu deiner Produktkategorie durchliest!

Tipp: Nutze das Tool Scribbles von Helium 10, um zu überprüfen, ob du dich in den gesetzten Grenzen von Amazon befindest. Im Tool siehst du auch, welche Keywords du schon wie oft verwendet hast und welche dir noch fehlen. 

In 5 Schritten das perfekten Amazon Listing erstellen

Nun erfährst du zu jedem einzelnen Bestandteil eines Listings, was besonders wichtig ist und worauf du jeweils achten solltest.Mit den folgenden Tipps erhältst du die ideale Mischung aus Aspekten der Verkaufspsychologie sowie der Einarbeitung relevanter Keywords.

Um den Ablauf bestmöglich zu erklären, gehen wir die einzelnen Bestandteile des Amazon Listings in der Reihenfolge durch, wie deine Kunden sie sehen, sobald sie einmal auf dein Produkt geklickt haben.

1. Produktfotos

Es wurden schon mehrere Tests gemacht, bei denen geprüft wurde, was sich der Kunde als Erstes ansieht, wenn er auf eine Produktseite klickt. Das Ergebnis: Es sind die Bilder.

Sind diese nicht überzeugend, schaut sich ein Kunde den Rest des Listings meistens gar nicht erst an bzw. klickt überhaupt nicht auf dein Listing, weil das Titelbild des Listings schlecht ist. Das heißt, gute Produktfotos gehören mit zu den wichtigsten Bestandteilen, um dein Produkt erfolgreich zu verkaufen!

Hier lohnt es sich von Anfang an in einen professionellen Produktfotografen zu investieren. Im besten Fall kennt dieser sich auch mit den Amazon-Styleguides für Produktfotos aus. Dazu gehört zum Beispiel, dass das Titelbild zu 80% mit dem Produkt bedeckt und der Hintergrund weiß sein muss. Auch wichtig ist, dass die Bilder eine Größe von mindestens 1.000 x 1.000 px haben, damit deine Kunden die Zoom-Ansicht nutzen können.

Nutze die Anzahl der Bilder, die Amazon dir zur Verfügung stellt, unbedingt aus. Mit jedem einzelnen Bild hast du die Chance deinen Kunden ein Stück mehr zu überzeugen.

Deine Bilder, sollten im besten Fall, eine Art Geschichte erzählen und einen roten Faden haben. Am besten stimmst du die Fotos mit den Benefits deiner Bullet-Points ab. So erstreckt sich der rote Faden nicht nur über die einzelnen Fotos, sondern über das gesamte Amazon Listing.

Da die Produktbilder ein so großes und wichtiges Thema sind, findest du hierzu einen extra Artikel auf diesem Blog. In diesem lernst du, auf welche Faktoren es genau ankommt und wie du einen geeigneten Produktfotografen bzw. eine Agentur findest: Amazon FBA Produktfotos

2. Titel des Listings

Beim Titel gilt es, genau wie in den restlichen Verkaufstexten, die richtige Mischung zwischen den wichtigsten Keywords und deinen Benefits zu finden. Erfahrungsgemäß ist eine gute Lesbarkeit wichtiger, als innerhalb der erlaubten 200 Bytes so viele Keywords wie möglich unterzubringen.

Empfehlenswert ist es, 3-4 deiner wichtigsten Amazon Keywords mit einzubringen. Diese sollten aber nicht nur lieblos aneinandergereiht werden, sondern jeweils mit einem deiner USPs verbunden sein.

Verschenkst du zu deinem Produkt beispielsweise ein Goodie, kannst du das an dieser Stelle direkt schon erwähnen. Trenne deine einzelnen Benefits am besten durch Bindestriche , um auch hier wieder den Lesefluss zu verbessern.

Wichtig: Es ist mittlerweile Pflicht deinen Markennamen direkt am Anfang zu nennen. Das nimmt dir vielleicht etwas Platz ein weiteres Amazon Keyword zu platzieren, kann aber für größere Markenbekanntheit sorgen.

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3. Bewertungen 

Auf die Bewertungen hast du natürlich aktiv keinen Einfluss. Trotzdem achten die Kunden beim Vergleich mehrerer Produkte sehr stark auf die Menge der Rezensionen und die Anzahl der vergebenen Sterne. 

Es ist aber nicht mehr so, dass du Produkte einfach verschenken oder extrem vergünstigt verkaufen kannst, um im Gegenzug Bewertungen zu bekommen. Diese extrem vergünstigten Produkte gelten nicht als verifizierter Kauf und es kommt immer öfter vor, dass Amazon die Bewertungen von solchen Käufen löscht.

Auch Freunde und Bekannte zu fragen ist gefährlich, da Amazon in den meisten Fällen dahinter kommt und bei Bewertungsmanipulation auch keinen Spaß versteht. Testergruppen auf Facebook stellen ebenfalls ein hohes Risiko dar, weil du dich mit einem Posting sofort angreifbar machst und Konkurrenten dir damit Schaden könnten. 

Die einzigen risikoarmen Möglichkeiten, Kunden nach einer Bewertung zu fragen, sind mitgelieferte Flyer und der Text auf deiner Rechnung. Wenn du Kunden nach einer Bewertung fragst, musst du immer nach einer ehrlichen Bewertung fragen und darfst keine Gegenleistungen für eine Bewertung anbieten. In folgendem Artikel lernst du, wie man langfristig verifizierte Bewertungen generiert: Mehr Amazon Bewertungen bekommen

Wichtig: Je besser die Qualität deines Produktes ist und je mehr Sales du generierst, desto mehr ehrliche und gute Bewertungen wirst du im Laufe der Zeit erhalten.

Amazon-PPC-Anzeige-Beispiel

4. Bullet Points

Hier hast du 5 Stichpunkte zur Verfügung, um potentielle Kunden weiter von dem Produkt zu überzeugen. Für all deine Verkaufstexte ist es wichtig, dass du dir vorher intensiv Gedanken zu deiner Zielgruppe machst. Nur so kannst du wirklich gute Argumente formulieren, die deine Kunden emotional ansprechen. Erstelle dir dazu am besten einen Kundenavatar, in welchem du deinen Durchschnittskunden so detailliert wie möglich beschreibst. Stelle dir dazu Fragen wie: 

  • Wie alt ist dein Kunde? 
  • Wie viel Geld verdient er/sie? 
  • Welche Hobbys hat er/sie?
  • Wo kommt er/sie her? 
  • Welches Problem hat er/sie?

Gestalte deine Texte so lebhaft wie möglich. Benutze ab und an Metaphern, viele Adjektive und kurze Sätze. So reißt du deine Kunden mit, ohne sie mit umständlichen Formulierungen abzuschrecken. Eine Liste mit starken Adjektiven findest du hier: magische Adjektive

Zusätzlich funktioniert es sehr gut, wenn man Bullet Points mit einem großgeschriebenen Benefit beginnt. Hierzu ein Beispiel zur Veranschaulichung: 

ROSTFREI: Da wir für unsere hochwertige Knoblauchpresse Edelstahl verwenden…

Diese sollten ungefähr gleich lang sein,  da so das Gesamtbild für den Kunden noch schöner ist. Beende den letzten Satz eines Bullet Points immer mit einem Ausrufezeichen. Das wirkt auf den Kunden noch motivierender!

In jeden Bullet Point solltest du 1-2 deiner Amazon-Keywords unterbringen. Diese kannst du auch wieder wunderbar mit deinen Vorteilen kombinieren. Die USPs solltest du über die einzelnen Stichpunkte verteilen, damit jeder zu einem weiteren Grund wird, sich für dein Produkt zu entscheiden.

Fokussiere dich darauf wirklich die Benefits deines Produktes zu nennen. Viele Seller achten nur darauf technische Daten oder Fakten zu nennen. Klar sind die wichtig, aber viel wichtiger ist, was der Kunde davon hat. Stelle dir dazu einfach folgende Frage: Was für ein Feature hat dein Produkt und welchen Benefit zieht der Kunde daraus? Welches Problem löst dein Produkt?

Hierzu ein Beispiel: Du bringst eine Schneeschippe auf den Markt, die unter anderem breiter ist als die der Konkurrenz. Dann wäre es nicht sinnvoll den Bullet Point folgendermaßen zu starten: „Schneeschippe mit einer Breite von 58,4cm“.

Vermittle dem Kunden lieber, was er davon hat: „Erspart dir Zeit & Arbeit – Unsere Schneeschippe ist 15cm breiter als herkömmliche Schippen. So bist du 3x schneller fertig und kannst dich wieder den angenehmen Dingen des Winters widmen!“

Jetzt hast du alles vereint: Dein Kunde hat einen großen Vorteil durch deine Schippe, weil die lästige Kehr-Arbeit verkürzt wird. Zusätzlich erwähnst du auch, welches deiner Features diesen Vorteil ermöglicht.

Amazon FBA Listing erstellen Bullet Points 1

In manchen Nischen funktioniert es auch gut, Emojis zu Beginn deiner Stichpunkte zu verwenden, ähnlich, wie es diese Seller machen.

Beim letzten Bullet Point hast du die Möglichkeit, deinen Kunden die letzten Zweifen abzunehmen. Dafür gibt es  verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten:

Zum einen mögen es die Kunden, wenn du eine Art Garantie gibst. Hier musst du allerdings aufpassen, weil du offiziell keine vergeben darfst. Das bedeutet, das Wort Garantie darf nicht in deinem Listing vorkommen. Überlege dir, wie du dieses Angebot passend umschreiben kannst. Der letzte Bullet Point oben im Beispielbild hat das sehr gut umgesetzt. 

Eine andere Möglichkeit ist, hier auf eine besondere Aktion aufmerksam machen. Beispiel dafür sind Mengenrabatte oder Cross-Promo Aktionen, bei denen Kunden einen Rabatt bekommen, wenn sie zwei Artikel aus deinem Shop bestellen. 

Ebenfalls kannst du den letzten Bullet Point mit einem Call-to-Action abschließen, also einer freundlichen Aufforderung, dein Produkt jetzt in den Warenkorb zu legen. Wenn deine Argumente vorher überzeugend waren, wird es deinen Kunden den letzten Ruck geben, sich für dein Produkt zu entscheiden.

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5. Amazon Produktbeschreibung

Der Amazon Produktbeschreibung wird oft wenig Beachtung geschenkt. Trotzdem gibt sie uns eine weitere Möglichkeit, das Listing weiter zu optimieren. Baue auf jeden Fall deine Amazon Keywords ein, um auch hier das Listing für die Suchergebnisse zu optimieren.

Auch hier haben sich in den letzten Jahren einige Strategien bewährt: Starte mit deinem Slogan oder einem Spruch, der deine Kunden zum Weiterlesen anregt.

Was dann sehr gut funktioniert, ist ein bestimmtes Problem oder Wunsch-Szenario darzustellen. Hier versuchst du wirklich, deinen Kunden noch einmal emotional zu erreichen. Vielleicht erschaffst du sogar ein Problem, dessen er sich vorher gar nicht so richtig bewusst war. 

Wenn er wirklich gefangen ist in deiner Darstellung des Problems, präsentierst du ihm dein Produkt als die beste Lösung. Er kann damit das Problem beseitigen und sich seine Wünsche erfüllen. Das solltest du auf jeden Fall in deine Amazon Produktbeschreibung integrieren.

Danach kannst du nochmal kurz und knapp, ähnlich wie bei den Bullet Points, deine Features und Benefits nennen, um deine Beschreibung letztendlich mit einem gut begründetem Call-to-Action zu beenden.

Tipp: Führe so früh wie möglich die Amazon Brand Registry durch. So kannst du direkt den Enhanced-Brand-Content (EBC) freischalten. Dieser wird dann sozusagen über die Beschreibung gelegt.

Einerseits ist EBC für den Kunden nochmal um einiges attraktiver, weil du hier verschiedene Bilder und Textblöcke einbinden kannst. Zum anderen kannst du die eigentliche Amazon Produktbeschreibung mit jeder Menge relevanter Keywords füllen, da der Kunde sie nicht mehr sieht. Der EBC-Content kann dich auch nochmal ein bisschen mehr von deiner Konkurrenz absetzen.

Fazit – Das perfekte Amazon Listing erstellen

Nun kennst du die wichtigsten Maßnahmen, um dein perfektes Amazon Listing zu erstellen. Jetzt liegt es an dir die einzelnen Schritte umzusetzen.

Probiere aus, was für dein Produkt und deine Zielgruppe am besten funktioniert. Gib hier wirklich alles, denn wir haben uns angesehen, warum das Listing so eine große Bedeutung hat.

Halte dich an die Amazon Richtlinien, bringe die wichtigsten Keywords ein und versuche deinen Kunden, über alle Elemente verteilt, das bestmögliche Erlebnis zu bieten.

Dann wird es dir gelingen ein herausragendes Amazon Listing zu kreieren. Das perfekte Listing ist ein starker Schritt, um die Verkäufe anzukurbeln und somit auch die Voraussetzung für starke PPC-Werbekampagnen. Der nächste Schritt ist nun der Launch deines Produktes und das Aufsetzen von Umsatzstarken Werbekampagnen. Wie das funktioniert, erfährst du hier: 

>> Perfekter Amazon FBA Launch
>> Amazon PPC-Kampagnen schalten


FAQ – Häufig gestellte Fragen


• Was ist das Listing auf Amazon?

Unter dem Listing versteht man die Darstellung des angebotenen Produkts auf Amazon. Hierzu zählt die Produktseite sowie die Vorschau in den Suchergebnissen.

• Was sind die wichtigsten Elemente des Listings?

Zu den entscheidenden Elementen des Listings zählen der Titel, die Beschreibung, die Bulletpoints, die Bewertungen, die Produktbilder und die Backend Keywords.

• Wie kann man das Listing optimieren?

Es gibt einige Stellschrauben beim Listing, die man optimieren kann. Hierzu zählen u.a. hochwertige Produktbilder, überzeugende Bullet Point und keywordoptimierte Beschreibungen. Mehr dazu in diesem Artikel.


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